Lexus ES: Rein elektrisch und als Hybrid-Modell

Lexus ES: Rein elektrisch und als Hybrid-Modell
Alternativ wird es den ES als klassischen Hybrid und als E-Auto geben. © Lexus

In rund einem Jahr soll die Neuauflage des Lexus ES kommen. Die Fünf-Meter-Limousine ist dann erstmals auch als purer Stromer zu haben.

Lexus hat auf der Auto Shanghai die achte Auflage seiner traditionell in der oberen Mittelklasse angesiedelten Limousine ES enthüllt. Antriebsseitig geht der in allen Dimensionen gewachsene Viertürer, der mit einer Länge von 5,14 Metern und einem Radstand von 2,95 Metern bereits Oberklasse-Format erreicht, einen Schritt weiter in Richtung Elektrifizierung. Neben einer Hybrid-Version wird es den ES auch mit rein batterieelektrischem Antrieb geben. In rund einem Jahr soll die Neuauflage auch in Europa an den Start gehen.

Die Elektrifizierung drückt sich auch im weiterentwickelten Design der Marke aus. Die Frontpartie, die auf den bisher üblichen Chromschmuck verzichtet, greift Elemente des rein elektrisch angetriebenen Crossover-Modells RZ auf. Gemeinsam sind beiden eine deutlich nach unten gezogene „Nase“ und Scheinwerfer mit L-förmigem Tagfahrlicht. Hinzu kommen markante Charakterlinien in den Flanken. Ganz im Stil der aktuellen Automobilmode sind die Türgriffe in die Blechhaut eingelassen.

Mit Front- und Allradantrieb

Auf den bei Lexus tradionell üblichen Chromschmuck verzichtet der neue ES. Foto: Lexus

300h heißt die klassische Hybrid-Version, die auf einen 2,5-Liter-Vierzylinder als Hauptantrieb setzt. Die Systemleistung gibt Lexus mit 201 PS an. Eine neue Batterie des mit Front- oder Allradantrieb erhältlichen 300h soll eine höhere elektrische Leistung ermöglichen. Alternativ gibt es die rein elektrischen Varianten 350e mit Front- und 500e mit Allradantrieb, die 165 kW (224 PS) bzw. 252 kW (343 PS) leisten. Der 500e verfügt über das Allradsystem Direct4, das die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse zwischen 100:0 und 0:100 variieren kann. Über Batteriegröße und Reichweite schweigt sich Lexus noch aus.

Der Innenraum soll vor allem den Fondpassagieren Komfort bieten. Die Lehnen der Rücksitze sind in der Neigung verstellbar. Hinter dem Beifahrersitz bietet der neue ES zudem eine Ottomane mit Beinauflage. Bambus-Applikationen, die mit einer speziellen Lichttechnik in Szene gesetzt werden, und ein spezielles Kunstleder sollen für eine frische Optik sorgen.

Das für Lexus-Verhältnisse ungewöhnlich aufgeräumte Cockpit ist digital ausgestattet. Neben dem 12,3 Zoll großen Kombiinstrument gibt es einen 14 Zoll großen Touchscreen. Natürlich ist der ES vernetzt. An Bord gibt es eine Reihe von automatisierten Fahrhilfen und Assistenzsystemen. Preise für den neuen ES nennt Lexus noch nicht. Derzeit beginnt die Limousine in der Hybrid-Version 300h bei rund 55.000 Euro. Analog zum Größenwachstum dürfte auch der Preis auf vermutlich mehr als 60.000 Euro steigen. (SP-X)

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