Land Rover Defender: Gemacht fürs Abenteuer

Land Rover Defender: Gemacht fürs Abenteuer
Der Land Rover Defender fährt auch dort, wo andere nicht mehr hinkommen. © Land Rover

Im April ist es soweit: Dann kommt der neue Land Rover Defender auf den Markt. Bestellt werden kann der Geländewagen bereits jetzt.

Wenn ein Auto die DNA von Land Rover verkörpert, dann ist es der Defender. Es ist das Modell im Portfolio des britischen Autobauers, das wie kein anderes seit dem Start des ersten Defenders im Jahr 1948 die Markenwerte verkörpert. Im kommenden Jahr kommt nun die neue Generation des Defenders in Deutschland auf den Markt.

Dann wird es den Geländewagen zunächst als Defender 110 geben. Der Fünftürer kann bereits jetzt für einen Preis ab 55.500 Euro bestellt werden. Die ersten Fahrzeuge werden dann im April des kommenden Jahres ausgeliefert. Danach folgt im Herbst noch der Defender 90 (49.700 Euro). Das Einstiegsmodell mit drei Türen und kürzerem Radstand kann ab Anfang kommenden Jahres bestellt werden.

Defender kommt auch nach USA und China

Auch das Cockpit des Land Rover Defender wurde komplett erneuert. Foto: Land Rover

Welche Bedeutung dieses Modell gerade auch für den deutschen Markt hat, sieht man an den Absatzzahlen. Vom Defender wurden zuletzt 1500 bis 2000 Einheiten pro Jahr verkauft. Damit war Deutschland hinter Großbritannien wichtigster Einzelmarkt für den Defender.

Ob das auch noch beim neuen Defender so bleiben wird, ist eher unwahrscheinlich. Denn das neue Modell wird ab dem kommenden Jahr auch in den USA und China angeboten. Dort war der Allradler bislang nicht zu haben. Mit neuen und effizienten Motoren und vor allem einer umfangreichen Sicherheitsausstattung wird es den Defender nun aber auch auf den zwei wichtigsten Automärkten der Welt zu kaufen geben.

Plug-in-Hybrid folgt

Der Land Rover Defender 110 ist über 5 Metern lang. Foto: Land Rover

Zum Start wird es den knapp über 5 Meter langen Defender als P300 mit einem Vierzylinder-Benziner und als P400 als Mild-Hybrid mit einem Reihensechszylinder geben. Die Zahlen in der Modellbezeichnung stehen zugleich für die PS-Leistung. Daneben gibt es noch zwei Diesel (D200/D240). Sie sollen sich mit einem Verbrauch von ab 7,6 Liter zufrieden geben. Der Mildhybrid des Defender ist mit einem 48 Volt-Bordnetz ausgestattet, was ihm eine CO2-Einsparung von 6 g/km beschert. So kommt er auf einen Durchschnittsverbrauch von 9,6 bis 9,9 Liter (NEFZ). Der Sechszylinder stellt ein maximales Drehmoment von 550 Nm zur Verfügung. So motorisiert beschleunigt der Allradler in gerade einmal 6,1 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit ist bei 191 km/h erreicht.

Zu einem späteren Zeitpunkt kommt zudem ein Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von etwas über 50 Kilometer. Damit kommt der Defender zugleich in den Genuss der Kaufförderung für Plug-in-Hybride. Gemessen an der Batterieentwicklung hätte man sich hier indes für ein neues Modell eine größere elektrische Reichweite gewünscht. Der Mercedes GLE 350 de kommt beispielsweise auf eine Reichweite von über 100 Kilometer.

170 Zubehörteile im Angebot

Der Land Rover Defender wird als Defender 90 und als Defender 110 angeboten. Foto: Land Rover

Dass der Defender 110 kein Auto für die Stadt ist, sieht man ihm sofort an – gerade dann, wenn er mit dem Adventure-Pack vorgefahren kommt. Dann gehört zum Ausstattungsumfang nicht nur ein Dachgepäckträger (Traglast 168 Kilogramm), sondern auch eine Trittleiter an der linken Heckseite und ein außen angebrachtes Gepäckteil auf der gegenüberliegende Seite.

Ablesen kann man seine Offroadeigenschaften insbesondere an den Daten: so gibt es vorn einen Böschungswinkel von 38 Grad, hinten sind es sogar 40 Grad. So steht der Fahrt ins Offroadabenteuer nichts mehr entgegen. Optional steht zugleich auch eine Schutzfolie für den neuen Defender zur Verfügung, sodass teure Lackschäden möglichst vermieden werden. Für diejenigen, die auf ganz sicher gehen wollen, können optional auch eine Seilwinde ordern. Wenn man festsitzt, dann kann man sich damit aus dem Schlamm ziehen lassen – oder auch anderen Fahrern helfen.

Vorn können drei Personen sitzen

Das Ersatzrad am Heck des neuen Land Rover Defender darf nicht fehlen. Foto: Land Rover

Der Defender 110 wird übrigens entweder als Sechssitzer oder als 5+2-Sitzer angeboten. Der Defender 90, der über eine kürzeren Radstand verfügt, bietet Platz für bis zu sechs Personen. Gebaut wird der neue Defender übrigens im im Werk im slowakischen Nitra. Dort wird bereits der Discovery gefertigt.

Nun kommt als zweites Modell der Defender hinzu. Er soll die Erfolgsgeschichte dieses Modells fortschreiben und die Traditionalisten unter den Defender-Fahrern überzeugen, dass auch Ikonen irgendwann einmal auch technisch in der Neuzeit ankommen müssen. So gehört beispielsweise eine Luftfederung zur Serienausstattung des Defender 110.

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