Land Rover Defender: Warten auf Neuauflage

Kultiger Geländewagen

Land Rover Defender: Warten auf Neuauflage
Der Land Rover Defender bekommt 2015 einen Nachfolger. © Land Rover

Der Land Rover Defender hat Kultstatus. Doch der Geländewagen ist in die Jahre gekommen. Die Neuauflage des Briten soll 2015 auf den Markt kommen.

Schon Tierfilm-Legende und Zoologe Bernhard Grzimek hat bei seinen Streifzügen durch die Serengeti auf die Geländegängigkeit und Robustheit des Land Rover Defender gesetzt. Aber nicht nur im Zebra-Look macht der seit 1948 gebaute Offroader eine gute Figur, sondern er hat sich bei Gelände-, Expeditions- und Militäreinsätzen auf dem ganzen Globus bewährt.

Defender Paradebeispiel eines Geländewagens

Der aktuell von einem 90 kW/122 PS leistenden 2,4-Liter-Vierzylinderdiesel angetriebene, kernige Brite ist zweifellos so etwas wie ein Paradebeispiel eines Geländewagens. Und wie es mit automobilen Ikonen nun mal so ist, überlegen die Entwickler zwei bis drei Mal, ehe sie Hand ans Gesicht einer Legende legen. 2013 wollen die Engländer laut dem Weblog "autoblog.com" eine erste Studie vorstellen.

Der Defender bekommt 2015 einen Nachfolger Land Rover

Auf den Markt kommen soll der neue Defender dann 2015. Vor die Entwicklung der Neuauflage haben die Ingenieure eine profunde Marktforschung gestellt, um die Ur-Tugenden des Defenders, der sprichwörtlich überall hinkommt, neuzeitlichen Bedürfnissen wie Sparsamkeit und Umweltbewusstsein anzupassen. Disziplinen, in denen der rund zwei Tonnen schwere, seit 1983 im Wesentlichen unverändert gebaute Geländewagen mit einem Normverbrauch um die elf Liter Diesel und einem CO2-Ausstoß von bis zu 295 Gramm pro Kilometer nicht gerade glänzt.

Unabhängig von allem Kundengeschmack muss der Defender schon aufgrund der Anforderungen des Fußgängerschutzes gründlich überarbeitet werden. Der Hersteller hat schon vor drei Jahren befürchtet, dass dadurch so viel verändert werden müsste, dass er mit dem Urtyp des Geländewagens, den der Defender verkörpert, nicht mehr viel zu tun habe.

Gesichtspunkte, die bei einer Neuauflage des Klassikers zu berücksichtigen sein werden. Zu erwarten ist außerdem eine bisher noch nicht da gewesenen Variabilität bei den Karosserieaufbauten. Die Bandbreite der auf der neuen Chassis-Plattform basierenden Typen soll laut Unternehmens-Insidern vom Cabrio über eine geschlossene Lang-Variante bis hin zu einem neuen Pick-up reichen. Man darf gespannt sein. Der alte Grzimek würde sich bei so viel Artenreichtum vermutlich freuen. (mid)

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