Ex-Rennfahrer Bruno Laffite will unbedingt eine Automarke unter seinem Namen etablieren. Das Portfolio besteht aus drei echten Kraftpaketen.
Der einstige Rennfahrer Bruno Laffite will weiter unter seinem Namen eine neue Sportwagenmarke etablieren. Zuletzt machte er mit dem 2020 vorgestellten Offroad-Sportwagen G-Tec X-Road und der Marke Laffite Supercars von sich Reden. Nun hat der Franzose den Elektroantrieb für sich entdeckt und drei Perfomance-Fahrzeuge unter der neuen Marke Laffite Automobili vorgestellt.
LM1 heißt ein Elektro-Hypercar im Stile eines Le-Mans-Renners. Die 5,20 Meter lange und 1,05 Meter flache Flunder soll dank 858 kW (1.167 PS) und 1.600 Newtonmeter Drehmoment in zwei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sprinten und 350 km/h schnell werden. Zur Akku-Kapazität gibt es keine Angaben. Klein dürfte die Batterie nicht sein, denn 410 Kilometer Reichweite werden versprochen.
Von Scherentüren bis Double-Bubble-Dach
Den LM1 zeichnen ein auf starken Abtrieb ausgelegtes Aerodynamikdesign, schlitzartige LED-Leuchten und Scherentüren aus. Im rennsportlich eingerichteten Innenraum gibt es diverse Displays. Dazu gehören auch mehrere digitale Rückspiegel. Die geplanten 35 Exemplare des Batterie-Boliden sollen jeweils 1,6 Tonnen wiegen. Preise werden keine genannt, dürften aber ziemlich sicher siebenstelliges Niveau erreichen.
Lediglich 26 Exemplare zum Preis von je 1,5 Millionen Euro will Laffite außerdem vom Hyper-SUV Atrax bauen. Der alltradgetriebene und fünf Meter lange Hochbeiner soll über die gleiche Leistung wie der LM1 verfügen, in 3,8 Sekunden auf 100 km/h sprinten, maximal 240 km/h erreichen und 440 Kilometer Reichweite bieten. Später will Laffite auch eine Straßenversion ohne Offroad-Allüren als Atrax Stradale auflegen.
Als drittes Modell plant Lafitte die auffällig gestylte Barchetta, die sich durch ein abnehmbares Double-Bubble-Dach sowie seitliche Bögen auszeichnet, die sich von der A-Säule bis in den Heckflügel erstrecken. Mit 430 kW (585 PS) und 990 Newtonmeter ist die Barchetta vergleichsweise moderat motorisiert. Der Sprint soll in 3,5 Sekunden gelingen, die Reichweite 390 Kilometer betragen. (SP-X)