Laffite G-Tec X-Road: Hinein in den Matsch

Laffite G-Tec X-Road: Hinein in den Matsch
Der Laffite X-Road verfügt über keinen Allradantrieb. © Laffite/Olivier Pojzman

Der Laffite G-Tec X-Road ist ein Auto für Gutbetuchte. Das wie ein Dünnenbuggy ausschauende Modell gibt es auch als E-Variante.

Vor wenigen Jahren machte die in Dubai ansässige Firma Zarooq Motors mit dem Sand Racer 500GT von sich reden. Die Mischung aus Supersportwagen und Dünenbezwinger sollte betuchte Kunden mit außergewöhnlichem Geschmack locken. Doch die Kleinserie von 35 Exemplaren wurde nie gebaut.

Mittlerweile wurden der Sand Racer in G-Tec X-Road umgetauft. Aus dem Hersteller Zarooq wurde die in Los Angeles, Miami und in Valencia verortete Firma Laffite. Einigen PS-Freunden dürfte der Name Laffite bekannt vorkommen. Tatsächlich stecken dahinter Laetitia und Bruno Laffite, letzterer ein Neffe des einstigen Formel-1-Piloten Jacques Laffite.

Zwischen Sportcoupé und Buggy

Vom X-Road gibt es mittlerweile einen ebenso fahrbaren wie auffälligen Prototyp. Der obere Bereich seiner Silhouette erinnert an ein klassisches Sportcoupé, der untere hingegen an einen Wüsten-Buggy. Für letzteres sorgen unter anderem große Freiräume zwischen den Offroad-Reifen und den weit ausgestellten Radhäusern.

Der G-Tec X-Road bietet Federwege, die weit über das übliche Maß hinausgehen. Trotz der Ähnlichkeit mit Offroad-Buggies versprechen die Macher einen mit viel Leder, Metallapplikation und Carbon nobel eingerichteten Innenraum.

Auch als E-Variante vorgesehen

Als Antrieb wird ein 6,2-Liter-V8 des US-Autobauers General Motors genutzt, den die Kunden in verschiedenen Leistungsstufen von 477 PS bis 730 PS ordern können. Einen Allradantrieb gibt es nicht, die Kraft geht ausschließlich an die Hinterräder. Maximal schafft der gut 4,30 Meter lange 1,3-Tonner 230 km/h. Laffte bietet auch eine Version mit E-Antrieb an. Die kostet umgerechnet rund 490.000 Euro, während die Preise für V8-Varianten bei rund 419.000 Euro starten.

Die Produktion soll rund 10 Monate dauern. Entsprechend könnten erste Exemplare dieses optisch ansprechenden Modells der auf 30 Fahrzeuge begrenzten Kleinserie noch in diesem Jahr auf die Straße kommen. Nun darf man sich überraschen lassen, ob dieses Auto im zweiten Anlauf den Weg in die Fertigung schafft. (SP-X)

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