Fallende Ölpreise können die Verteuerung des Kraftstoffs an den deutschen Tankstellen nicht aufhalten. Das verlängerte Wochenende und die beginnende Sommerferienzeit reichen als Trendsetter aus.
Der Ölpreis an den internationalen Börsen fällt, in Deutschland muss an den Zapfsäulen mehr Geld für Kraftstoff ausgegeben werden. So verteuerte sich ein Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche um 1,8 Cent auf durchschnittlich 1,532 Euro. Laut dem ADAC war es der erste Preisanstieg bei Benzin seit Anfang Mai.
Diesel 3,5 Cent pro Liter teurer
Noch deutlicher stieg das Preisniveau beim Dieselkraftstoff. 1,428 Euro müssen Fahrer von Selbstzündern derzeit durchschnittlich in der Republik für einen Liter löhnen, das sind 3,5 Cent mehr als vor einer Woche. Der ADAC moniert die Preispolitik und sieht sie angesichts der gegenüber der Vorwoche stark gefallenen Rohölpreise der Sorte Brent und des weitgehend stabilen Euro/Dollarkurses als nicht gerechtfertigt an. (AG)