Autofahrer sollten sich beim Abschluss einer Kfz-Versicherung nicht nur vom Preis leiten lassen. So kann man bei einem Basistarif zwar Geld sparen, muss aber deutliche Abstriche beim Versicherungsschutz machen.
Der Preis ist verlockend, die Leistung aber oft entsprechend schmal: Autofahrer können bei Kfz-Versicherern mit einem Basistarif zwar zwischen 5 und 15 Prozent gegenüber teureren Komforttarifen sparen, teilt das Vergleichsportal Verivox mit. Dafür müssten sie aber Abstriche machen, etwa beim Kaskoschutz für grob fahrlässig verursachte Schäden oder solche durch Marderbiss.
Einschränkungen bei Wildunfällen
Typisch seien auch Einschränkungen bei Leistungen für Wildunfälle und Elementarschäden. Außerdem würden Basisversicherte im Schadensfall zwei bis drei Schadenfreiheitsklassen weiter zurückgestuft. In der Kfz-Haftpflicht entfalle die Police für Leihwagen im Ausland. Verivox empfiehlt, Preis und Leistung von Basistarifen gegen Komforttarife mit individuell vereinbarten Vergünstigungen abzuwägen.
Rabattmöglichkeiten gebe es viele, zum Beispiel für eine geringe Jahreslaufleistung, einen Pkw-Stellplatz in einer abschließbaren Garage oder auch für bestimmte Berufsgruppen wie Angestellte im öffentlichen Dienst oder Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen. Sogar Bahncard-Besitzer und Automobilclub-Mitglieder profitierten mitunter von Rabatten. Wer das Rabattpotenzial vollständig ausschöpfe, könne den Beitrag im Komforttarif um bis zu 60 Prozent senken. (dpa/tmn)