E-Autos: Neuzulassungen steigen um 27 Prozent

Von Januar bis Juli

E-Autos: Neuzulassungen steigen um 27 Prozent
Der VW ID.5 GTX hat eine Leistung von 299 PS. © VW

Die Zahl der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb ist in den ersten sieben Monaten des Jahres deutlich gestiegen. Reine Elektroautos legten um 27,1 Prozent zu.

Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag mitteilte, kommen die sogenannten batterie-elektrischen Fahrzeuge (BEVs) auf einen Anteil von 13,6 Prozent an den Neuzulassungen auf dem deutschen Automarkt.

Insgesamt entfielen laut Angaben der Flensburger Behörde per Juli 44,2 Prozent aller Neuzulassungen auf Pkw mit alternativen Antrieben (Elektro, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff). Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Vorjahres ist dies ein Zuwachs von 13 Prozent. 24,9 Prozent dieser Neuzulassungen entfielen auf BEVs, Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Brennstoffzelle.

Audi mit den meisten alternativen Antrieben

Das Gros der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben kommt dabei von deutschen Marken. Auf sie entfällt eine Neuzulassungsanteil von 51,8 Prozent mit diesen Antrieben. Den größten Anteil an alternativen Antrieben verbuchte dabei Audi mit einem Neuzulassungsanteil von 68,9 Prozent (-2,1 Prozent zum Vergleichszeitraum). Das entspricht 80.829 Einheiten.

Zulegen konnten auch BMW (63,8 Prozent (+17,7 Prozent), Mercedes ( 48,7 Prozent/+21,1 Prozent), Ford (45,6 Prozent/+22,3 Prozent) und Mini (30,8 Prozent(+10,8 Prozent) und Opel (18,0 Prozent/+33,3 Prozent). Rückläufig entwickelten sich die Flottenanteile bei Porsche (25,1 Prozent/-13,7 Prozent/) und VW (16,8 Prozent/-27 Prozent). Unter den Importmarken mit fünfstelligen Neuzulassungszahlen erreichte Volvo innerhalb seiner Flotte einen Anteil von 91,2 Prozent (+3,1 Prozent), gefolgt von Toyota (71,2 Prozent/+11,4 Prozent) und Hyundai (65,1 Prozent/-1,4 Prozent)

Mini mit höchsten E-Anteil

Die BMW-Tochter Mini war unter den deutschen Marken der Hersteller bei den Pkw-Neuzulassungen mit dem größten Anteil (30,8 Prozent/+10,8 Prozent) an Fahrzeugen mit Elektroantrieb (BEV/Plug-in-Hybrid). Insgesamt kommen alle deutschen Marken bei diesem Antrieb auf einen Anteil von 50,4 Prozent. Hinter Mini rangiert BMW mit einem Flottenanteil von 29,3 Prozent (+23,1 Prozent) dahinter. Es folgen Mercedes (26,2 Prozent/-11,8 Prozent), Porsche (24,9 Prozent/-14,4 Prozent) und Audi (23,7 Prozent/-1,3 Prozent. Die Marken Ford (18,2 Prozent/+19,7 Prozent), Opel (18,0 Prozent/+33,3 Prozent) und VW (14,1 Prozent/-32,5 Prozent) lagen unterhalb der 20-Prozent-Marke. VW war indes mit 37.183 Einheiten die deutsche Marke mit dem größten Neuzulassungsanteil mit Fahrzeugen mit Elektroantrieb. Bei den Importmarken war Hyundai mit einem Anteil 29,9 Prozent (22.690 Einheiten) die zulassungsstärkste Importmarke.

Bei den BEVs erreichte Mini einen Anteil von 25,8 Prozent (+28,4 Prozent). Einen Flottenanteil von mehr als zehn Prozent erreichten Opel (15,4 Prozent/+62,1 Prozent), Porsche (14,3 Prozent/-2,1 Prozent) sowie Audi (11,5 Prozent/+109,1 Prozent). Bei BMW und Mercedes lag er mit 9,9 Prozent (+73,7 Prozent) beziehungsweise 8,2 Prozent (+110,3 Prozent) im einstelligen Bereich. VW war auch bei den BEVs mit 23.251 Einheiten trotz eines Rückganges von 31,3 Prozent die volumenstärkste Marke.

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