Die Nachfrage nach Autos mit E-Antrieb ist ungebrochen. In den ersten fünf Monaten entfielen fast ein Viertel aller Neuzulassungen darauf.
Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte, machen batterie-elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Wasserstoff 24,5 Prozent der Neuzulassungen von Januar bis Mai aus. Ihr Marktanteil liegt damit bei 10.4 Prozent,
Die deutschen Marken stellten dabei bei den Neuzulassungen mit E-Antrieb eunen Anteil von 50,8 Prozent.
Besonders begehrt waren bei den Kundinnen und Kunden dabei BMW (30,5 Prozent/Anteil +23,5 Prozent), Mini (29,1 Prozent/+0,3 Prozent), Mercedes (27,9 Prozent/-6,4 Prozent), Audi (23,0 Prozent/+3,1 Prozent) und Porsche (22,8 Prozent/-22,7 Prozent).
BMW und Mercedes mit meisten E-Autos
Bei den reinen E-Autos konnten bei den Neuzulassungen im Berichtszeitraum Mercedes mit 25.708 E-Autos und BMW mit 25.571 Einheiten die meisten Fahrzeuge mit diesem Antrieb absetzen. Erfolgreich präsentierten sich mit zweistelligen Anteilen Ford (17,9Prozent/+44,4 Prozent), Opel (16,9 Prozent/+29,0 Prozent) und VW (12,2 %/-43,8 Prozent).
Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres 449.345 Pkw mit alternativem Antrieb in Deutschland neu zugelassen. Neben den genannten Antriebsarten zählt das KBA auch Gas-Fahrzeuge in diese Kategorie. Unter den Importmarken mit den meisten Neuzulassungen bei den alternativem Antrieb gehören Toyota mit 23.271 Neuwagen (75,2 Prozent/+18,1 Prozent) und Hyundai mit 25.524 Neuwagen (65,0 Prozent/-2,7 Prozent. Sie kommen mit auf Anteilswerte von jeweils mehr als 60 Prozent. Der koreanische Autobauer Hyundai brachte mit 15.258 Einheiten unter den Importmarken die meisten Neuwagen mit einem Elektroantrieb auf die Straße.
Die Chipkreise und Teileknappheit aufgrund des Ukraine-Krieges haben dem Wachstum bei den Neuzulassungen von E-Autos und Plug-in-Hybriden im Einzelmonat Mai indes einen kleinen Dämpfer verpasst. So lag das Zulassungsplus bei den reine E-Autos im Vormonat im Vergleich zum Vorjahresmonat bei nur noch rund neun Prozent, rückläufig waren PHEVs mit minus 14,7 Prozent.