Der deutsche Automarkt schwächelt. So gingen im April die Neuzulassungen mit 310.715 Pkw leicht um 1,1 Prozent zurück. Im bisherigen Jahresverlauf liegt der Rückgang bei 0,2 Prozent.
Trotz des schwächelnden Marktes konnten die deutschen Marken Smart (+25,0Prozent), BMW (+17,4 Prozent), Mercedes (+1,6 Prozent) und Porsche (+0,6 Prozent) teilweise starke Zuwächse verzeichnen.
Weniger gut unterwegs waren Mini (-13,8 Prozent), Audi (-12,8 Prozent), VW (-11,2 Prozent), Opel (-5,2 Prozent) und Ford (-0,9 Prozent. Trotz des deutlichen Rückgangs blieb Volkswagen mit 18,5 Prozent der Autobauer mit dem größten Marktanteil an den Neuzulassungen.
Tesla legt um 442 Prozent zu
Einen wahren Höhenflug legt Tesla mit einem Plus von über 442 ,Prozent bei den Neuzulassungen hin. Mit Blick auf die absoluten Zahlen relativiert sich diese prozentuale Steigerung aber: denn der US-Elektroautobauer kam gerade einmal auf 575 Neuzulassungen. Dahinter folgt Lexus (333/+52,1 Prozent) und Mitsubishi (4748/+37,7 Prozent). Die VW-Tochter Skoda war trotz eines Rückgangs von 1,3 Prozent mit 5,4 Prozent die anteilsstärkste Importmarke.
Satte Steigerungsraten legten auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben hin. So legnten reine E-Autos mit 4768 Neuzulassungen ein Plus von über 50 Prozent auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb kommen mit 16.814 Einheiten auf einen Zuwachs von fast 55 Prozent. Davon entfallen 3003 Fahrzeuge auf Plug-in-Hybride, die damit ein Plus von 14,1 Prozent aufweisen. Während Flüssiggasfahrzeuge mit 790 Neuzulassungen auf ein Plus von fast 105 Prozent kommen, ging die Zahl von Erdgasfahrzeuge (739) um annähernd 37 Prozent aus zurück.
Automarkt zeigt leichten Rückgang beim Diesel
Die Anzahl benzinbetriebener Pkw (183.506) ging gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,1 Prozent zurück. Mit einem Anteil von 59,1 Prozent war dies die am häufigsten gewählte Antriebsart. Die Anzahl der Diesel-Pkw (104.079) ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozent zurück. Ihr Anteil betrug im April 33,5 Prozent.
Dennoch habe sich der Dieselmarkt insgesamt besser entwickelt als der Gesamtmarkt, betonte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mit Blick auf die Zahlen des KBA.