Mit der KLE 500 bringt Kawasaki eine Neuauflage seiner früheren Enduro. Die taugt jetzt sogar für gelegentliche Ausflüge ins Gelände.
Kawasaki lässt die KLE 500 wieder auferstehen – und das deutlich moderner als in den 1990er-Jahren. Während die ursprüngliche KLE als klassische Reiseenduro galt, orientiert sich das neue Modell stärker an der Adventure-Fraktion. Basis ist ein Gitterrohrrahmen mit angeschraubten Unterzügen, dazu kommen typische Geländeakzente wie der kurze, hoch angesetzte 16-Liter-Tank, eine große Windscheibe sowie Speichenräder in den Formaten 21 Zoll vorn und 17 Zoll hinten. Eine Upside-down-Gabel mit 21 Zentimetern Federweg und eine Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein (20 cm) sollen Komfort und Robustheit in Einklang bringen.
Beim Antrieb setzt die KLE auf Bewährtes: Herzstück ist ein flüssigkeitsgekühlter Reihenzweizylinder mit 45 PS, der seine Kraft über sechs Gänge und Kette ans Hinterrad schickt. Der Einspritzmotor ist unter anderem aus der Ninja 500 bekannt. Ein abschaltbares ABS macht die Maschine offroad-tauglich, während im Alltag eine Assist- und Slipperkupplung die Handkräfte reduziert und Hinterradstempeln beim Herunterschalten verhindert.
In der Basisversion informiert ein einfaches LC-Display mit Konnektivitätsfunktion. Die höherwertige SE-Variante bietet ein TFT-Farbdisplay, LED-Blinker und Handprotektoren. Für Reiselustige hat Kawasaki ein breites Zubehörprogramm mit Kofferlösungen, Heizgriffen, USB-C-Anschluss, Sturzschutz, Zentralständer, Nebelleuchten sowie einen Titan-Endschalldämpfer von Akrapovic vorgesehen. Zum Preis äußert sich Kawasaki noch nicht. Orientieren dürfte sich die Neuauflage an der technisch verwandten Ninja 500 SE, die im Modelljahr 2025 rund 7.400 Euro kostet. (SP-X)
