Die Elektromobilität wird für die Kundinnen und Kunden immer interessanter. So gaben 25 Prozent bei einer Umfrage an, dass ihr nächstes Auto ein Elektroauto wird.
Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Trendbarometers des Beratungsunternehmens Bearing Point hervor. Im vergangenen Sommer lag die Quote bei 22 Prozent, vor einem Jahr bei 21 Prozent.
Bei den Gründen für den Kauf eines E-Autos gewinnen finanzielle Überlegungen an Bedeutung. So werden von 26 Prozent der Befragten die geringeren Unterhalts- und Servicekosten genannt. Im Sommer 2021 hatten dies nur 18 Prozent angegeben.
Klimaschutz wichtiges Argument
Wichtigste Motivation bleibt aber mit 41 Prozent der Klimaschutz. Gegen ein E-Auto sprechen weiterhin der Preis (27 Prozent), eine zu geringe Reichweite (25 Prozent) und unzureichende Lademöglichkeiten (20 Prozent).
Wie aus einer anderen Umfrage hervorgeht, gehören E-Autofahrer eher zur älteren Generation, sie sind wohlhabender und halten sich für innovativer als Halter von Dieseln oder Benzinern. Rund 46 Prozent der Elektromobilisten würden sich einer Umfrage des Wartungs-App-Anbieters Carly zufolge allgemein als „First Mover“ bezeichnen – also als eine Art technologische Avantgarde, nicht nur beim Auto. Bei den Verbrennerfahrer nehmen das lediglich 25 Prozent in Anspruch. 45 Prozent nennen sich immerhin „Fast Follower“.
In Hinsicht auf das Alter verteilen sich die Verbrenner-Fahrer über alle Altersklasse, während die Mehrheit der E-Auto-Fahrer zwischen 40 und 60 Jahre alt sind. Rund zwei Drittel verfügen zudem über ein Haushaltseinkommen oberhalb von 3.700 Euro netto. Bei den Verbrenner-Fahrern fallen nur 33 Prozent in diese Einkommensklasse. (SP-X)