Jeep hat junge Kunden im Visier

Drei Sondermodelle

Jeep hat junge Kunden im Visier
Nicht gerade unauffällig begibt sich der Jeep Wrangler Mountain ins Gelände

Jeep will mit drei Sondermodellen insbesondere junge Kunden in Europa an die Marke heranführen. Allerdings sind die Preise nicht unbedingt auf diese Klientel ausgelegt.

Jeep ist eine amerikanische Ikone - doch mit drei neuen Sondermodellen hat der Geländewagenhersteller jetzt vor allem den europäischen Markt im Blick. Die neu vorgestellten Versionen Grand Cherokee S Limited und Compass Black Edition präsentieren sich entchromt und mit betont sportlicher Ausstattung; der Wrangler Mountain spielt die Rolle eines spaß- und designorientierten Sondermodells.

Jeep Grand Cherokee und Compass völlig entchromt

Der Grand Cherokee S Limited gibt sich mit schwarzlackierten Felgen und schwarzglänzenden Applikationen, wo sonst Chrom spiegelt, betont puristisch. Im komplett schwarz ausgeschlagenen Interieur setzen Zierleisten aus echtem Kohlefaser-Gewebe sportliche Akzente. Unter der Haube steckt der 3,0-Liter-V6-Diesel, das Quadra-Lift-Fahrwerk sorgt für ausgezeichnete Geländetauglichkeit. Das Sondermodell kostet 57.800 Euro.

Ebenfalls völlig entchromt ist der kompaktere Compass Black Edition mit schwarzen Felgen und Zierleisten; er verzichtet auf weitergehende Verfeinerungen, kostet bei mehr Ausstattung aber auch nur 250 Euro mehr als das Basismodell. Als einziger im Bunde ist der Black Edition auch auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt verfügbar, wo er als Compass Attitude angeboten wird.

Jeep nähert sich Alfa Romeo an

Das Sondermodell Wrangler Mountain, das es sowohl auf Basis des kurzen Wrangler wie auch der viertürigen Unlimited-Variante gibt, ist etwas weniger puristisch ausgelegt als die Grand Cherokee- und Compass-Sondermodelle. Mit auffälliger Lackierung und dunklen Felgen will er besonders designaffine Kunden ansprechen. Die an der Fahrzeugflanke angebrachten Koordinaten verweisen auf die 4884 Meter hohe Carstensz-Pyramide, den höchsten Berg Ozeaniens.

"Mit den Sondermodellen möchten wir jüngere Kunden ansprechen", erläutert Yann Chabert, Marketingdirektor bei Jeep für Europa, Afrika und den Nahen Osten. "Europa ist für uns ein wichtiger Wachstumsmarkt." Einige künftige Jeeps sollen sogar hier entwickelt werden: Zwei kommende Modelle lehnen sich technisch an eine Fahrzeugarchitektur an, die auch von Alfa Romeo genutzt wird. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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