Jaguar XK66: Zum Abschied limitiert

Zurück zu den Ursprüngen

Jaguar XK66: Zum Abschied limitiert
Der Jaguar XK66 wird in den typischen Farben ausgeliefert. © Jaguar

Sondermodelle zum Produktionsende eines Fahrzeugs sind nicht selten. Jaguar will bei der limitierten Sonderauflage des XK auf die Ursprünge des Sportwagens hinweisen – und das nicht nur farblich.

Zum Produktionsende des Jaguar XK legt die britische Traditionsmarke ein Sondermodell auf: Die auf 66 Exemplare limitierte Edition des Sportwagens – genannt XK66 – soll auf die 66-jährige Tradition der Baureihe verweisen. Sie ist in den bereits beim Urmodell von 1948 verwendeten Farben "British Racing Green" und "Stratus" (Anthrazit) lackiert und besonders ausgestattet. Die Preise starten bei 99.380 Euro für das Coupé und 107.580 Euro für das Cabrio.

Jaguar XK macht ab Sommer Platz

Basis für das Sondermodell ist der XK Portfolio mit dem 283 kW/385 PS starken 5,0-Liter-V8. Hellbraunes oder graues Leder steht für die Innenausstattung zur Wahl. Walnusswurzelholz und Oberflächen in poliertem Chrom zieren das Interieur. Äußerlich gibt sich das Editionsmodell auch an speziellen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen zu erkennen. Ab Werk sind unter anderem adaptives Kurvenlicht und Rückfahrkamera an Bord.

Der erste XK wurde 1948 auf der London Motor Show präsentiert. Seit 2006 hat Jaguar weltweit knapp 60.000 Einheiten des XK der Baureihe X150 verkauft, davon 6000 in Deutschland. Der sportliche 2+2-Sitzer macht voraussichtlich ab dem Sommer Platz für neue Modelle, wie das neue Mittelklasse-Modell XE und ein Jaguar-SUV.

Damit nehmen nun die deutlich kleineren F-Type Coupé und Cabrio den Platz des 2+2-Sitzers an der sportlichen Spitze im Portfolio der Briten ein. Ein Nachfolger des XK sei möglich, habe aber derzeit eine geringe Priorität, heißt es in Medienberichten. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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