Jaguar XF erhält neuen Basismotor

Diesel-Premiere mit vier Töpfen

Der Jaguar XF ist nun auch mit einem Vierzylinder unterwegs. Mit dem neuen Einstiegsdiesel wurde auch der Preis der zugleich modellgepflegten Limousine gesenkt.

Jaguar bietet den XF erstmals mit einem Vierzylinder-Diesel an. Der 2,2 Liter große Selbstzünder leistet 140 kW/190 PS und ermöglicht ein Spitzentempo von 225 km/h, teilte der britische Hersteller mit. Der neue Basismotor ist die wichtigste Neuerung einer dezenten Modellpflege für die Limousine. Dank serienmäßiger Start-Stopp-Funktion und neuer Achtgang-Automatik kommt er auf einen Normverbrauch von 5,4 Litern (CO2-Ausstoß: 149 g/km). Damit ist er der sparsamste Motor in der in der Firmengeschichte von Jaguar. Außerdem senkt der 2.2 D den XF-Einstiegspreis um rund zehn Prozent auf 44.900 Euro.

Achtgang-Automatik im Sechszylinder

Den bekannten V6-Diesel mit 3,0 Litern Hubraum und wahlweise 177 kW/240 PS oder 202 kW/275 PS kombiniert Jaguar künftig ebenfalls mit der Achtgang-Automatik. Der Verbrauch soll dadurch in beiden Leistungsstufen um etwa sechs Prozent auf 6,3 Liter zurückgehen (CO2-Ausstoß: 169 g/km). Unverändert übernommen wird der 5,0 Liter große V8-Benziner, der als Sauger 283 kW/385 PS leistet. Im mindestens 92.700 Euro teuren Spitzenmodell XFR kommt er als Kompressor auf 375 kW/510 PS.

Von außen gibt sich der überarbeitete XF laut Jaguar durch neue Lufteinlässe und J-förmige LED-Bögen an den Scheinwerfern zu erkennen. Zudem wurde das Interieur der Limousine verfeinert und eine neue Navigationssoftware aufgespielt. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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