Indian hat die Scout-Baureihe überarbeitet. Sowohl Scout als auch Scout Sixty erhielten mehr Platz sowie eine verbesserte Fahrwerksabstimmung.
Der amerikanische Motorradhersteller Indian, ursprünglich 1901 und damit zwei Jahre vor Harley-Davidson gegründet, hat die für den deutschen Markt wichtigen Modelle Scout und Scout Sixty für das neue Modelljahr überarbeitet.
Beide Scout-Versionen erhalten für die kommende Saison zugunsten einer verbesserten Fahrwerksabstimmung neue hintere Federbeine. Zudem wird der Kabelbaum anders verlegt, um ein hochwertigeren Finish zu erreichen.
Indian Scout 2017 ab Ende 2016
Ferner wurde für den hinteren Zylinder des V-Motors ein neuer Auspuffkrümmer entwickelt, um dem rechten Bein des Fahrers mehr Platz und Bewegungsfreiheit zu geben. Der vergrößerte Lenkeinschlag reduziert den Wendekreis und erhöht so die Manövrierfähigkeit der um 250 Kilogramm wiegenden Nakedbikes.
Letzte Modellpflegemaßnahme ist die Entwicklung einer Abdeckung für die Lager der Hinterradschwinge, um sie bei Regen und der Fahrzeugpflege besser gegen möglicherweise eindringendes Wasser zu schützen.
Die Auslieferung der 2017er Modelle beginnt im Laufe des vierten Quartals 2016. Die Scout besitzt einen 1130 ccm großen wassergekühlten V2-Motor, die Scout Sixty wird von einem auf 999 Kubikzentimeter verkleinerten V2 angetrieben. Über eine Veränderung der Preise (aktuell 11.990 bzw. 13.650 Euro) ist noch nicht entschieden. (SP-X)