Besucher-Andrang auf der IAA

Zuwachs von zehn Prozent

Besucher-Andrang auf der IAA
Die IAA wurde von 928.000 Zuschauern besucht. © dpa

Besucherandrang bei der IAA: Ein zweistelliges Plus können die Macher nach den ersten Tagen verbuchen. Voller Optimismus gehen sie auch in die zweite Woche.

Mehr als 350.000 Besucher hat die weltgrößte Automesse IAA bislang angelockt. «Mit einem Zuwachs von zehn Prozent liegen wir damit deutlich über der IAA 2009», erklärte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, am Sonntag in Frankfurt am Main. Nach den Fachbesuchern können seit Samstag nun alle Autofans die Messe besuchen und sich noch bis zum 25. September über Neuheiten informieren. Schwerpunkt sind neue Technologien von Hybrid- bis zu Elektroautos, mehr als 1000 Aussteller aus 32 Ländern präsentieren ihre Weltneuheiten.

Zuversichtlich in die zweite IAA-Woche

«Im Mittelpunkt stehen natürlich die 89 automobilen Weltpremieren. Aber auch die Aktionen im Freigelände - Offroadparcours, Probefahrten, Kartbahn - kommen bei den IAA-Besuchern sehr gut an. Wir gehen sehr zuversichtlich in die zweite IAA-Woche», erklärte Wissmann laut Mitteilung. Die 64. Internationale Automobil-Ausstellung steht unter dem Motto «Zukunft serienmäßig».

Die Veranstalter vom VDA rechnen insgesamt mit mehr als 800.000 Besuchern - mehr als im Krisenjahr 2009, aber deutlich weniger als 2007. Damals waren fast eine Million Gäste gekommen. Die belegte Ausstellungsfläche liegt mit etwa 235.000 Quadratmetern um 40.000 Quadratmeter über dem Wert von 2009. Mehr als 200 neue Modelle stehen für Testfahrten bereit. Hersteller wie Audi, Chevrolet, Citroen, Hyundai, Kia, Opel, Peugeot, Renault, Seat, Smart und Volkswagen bieten ihre Fahrzeuge für kostenlose Fahrten durch Frankfurt an.

Neuheiten testen auf Offroad-Parcour

Auch innerhalb des Messegeländes können Besucher fahrende Neuheiten testen. Die Geländewagen und SUVs auf dem Offroad-Parcours dürfen sie zwar nicht selbst steuern. Aber als Beifahrer erleben sie Fahrten über Buckel- und Schlaglochpisten, extreme Schräglagen, Kiesstrecken oder eine bis zu sieben Meter große Brückenkonstruktionen mit 80-Prozent-Steigung.

Von der Krise 2009 hat sich die Autoindustrie längst erholt. 2011 steuert sie auf ein Rekordjahr zu. Entsprechend zuversichtlich präsentieren sich die Aussteller in Frankfurt, obwohl das Wachstum im kommenden Jahr spürbar nachlassen dürfte. Geöffnet ist die Messe täglich von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Die Tageskarte kostet 13 Euro an Werktagen und 15 Euro an den Wochenenden. Ermäßigte Tickets sind für 7,50 Euro zu haben. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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