Der koreanische Autobauer Hyundai erweitert das Angebot emissionsfreier Fahrzeuge. In der zweiten Jahreshälfte bringen die Koreaner das Mini-SUV Kona als elektrische Variante auf den Markt.
Der Stromer wird in zwei Leistungsstufen angeboten: Als Einstiegsvariante mit 99 kW/135 PS und 39-kWh-Batterie, die Strom für rund 300 Kilometer speichert, und als 150 kW/204 PS starkes Topmodell mit 64-kWh-Akku. Damit soll die maximale Reichweite nach dem neuen WLTP-Zyklus bei beachtlichen 470 Kilometern liegen. Premiere feiert das E-Auto kommende Woche auf dem Genfer Salon.
In 7,6 Sekunden sprintet die stärkere Variante aus dem Stand auf Tempo 100. Das Drehmoment von 395 Newtonmetern ist bei beiden Modellen identisch. Bezüglich der Ladezeiten gibt Hyundai eine knappe Stunde für 80 Prozent Füllstand an einer Autobahn-Schnellladesäule an.
Elektrischer Kona mit leichten optischen Änderungen
Optisch unterscheidet sich der Elektro-Kona durch eine geschlossene Front, neue Kanäle leiten die Luft effizienter an den Vorderrädern mit aerodynamischeren Felgen vorbei. Im Innenraum blickt der Fahrer auf volldigitale Instrumente und ein Head-up-Display, über Schaltpaddels am Lenkrad steuert er die Rekuperation. Das Smartphone wird über Android Auto und Apple CarPlay eingebunden und kann kabellos geladen werden.
Einen Preis für den Kona Elektro nennt Hyundai noch nicht. Konventionell angetrieben startet der Kona bei rund 18.000 Euro, die E-Version dürfte deutlich teurer werden. Die (schwächere) Elektro-Variante des kompakten Markenbruders Ioniq startet bereits bei rund 31.600 Euro. (SP-X)