Hyundai Genesis vor Deutschland-Comeback

Ab Spätsommer erhältlich

Hyundai Genesis vor Deutschland-Comeback
Der Hyundai Genesis ist Imageträger statt Bestseller © Hyundai

Hyundai kehrt mit dem Genesis nach Deutschland zurück. Nach dem Aus des Coupés zum Jahresende feiert nun der zur Limousine mutierte Viertürer seine Premiere auf der AMI in Leipzig.

Bisherige Ausflüge von Hyundai in die höheren Fahrzeugklassen verliefen – zumindest in Europa – bislang eher glücklos, zuletzt wurde Ende 2013 das Genesis Coupé vom europäischen Markt genommen. Doch ein halbes Jahr später sind die Koreaner wieder da: Auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig feiert die Genesis Limousine ihre Deutschland-Premiere. Der luxuriöse Viertürer ist voraussichtlich ab Spätsommer in begrenzter Stückzahl in Deutschland erhältlich und soll zeigen, dass die aufstrebende Marke auch Premium kann. Preise will der Importeur erst auf der Messe bekanntgeben.

Hyundai Genesis soll Image verbessern

Der fast fünf Meter lange Gleiter will dank 3,01 Metern Radstand mit einem großzügigen Raumangebot und hochwertiger Inneneinrichtung punkten. Auch in Sachen Assistenzsysteme zeigt er sich auf dem aktuellen Stand der Technik: Als erstes Modell der Marke ist er mit einem autonomen Bremssystem ausgerüstet, das das Fahrzeug im Notfall selbstständig abbremst.

Auf die in den USA erhältliche V8-Topmotorisierung mit 425 PS müssen europäische Kunden verzichten, aber auch die für Europa vorgesehene V6-Variante mit 315 PS verspricht souveräne Fahrleistungen – zumal der Genesis serienmäßig mit Achtgang-Automatik und Allradantrieb ausgestattet ist. Ein Verkaufsschlager wird das Korea-Flaggschiff angesichts der harten Konkurrenz hierzulande wohl kaum werden, aber wenn es ihm gelingt, das Image der Marke weiter zu verbessern, hat der Genesis seine Aufgabe schon erfüllt. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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