Trotz der Corona-Krise befindet sich Hyundai auf dem deutschen Markt Juli auf Erfolgskurs. Der Vormonat war der erfolgreichste der Unternehmensgeschichte.
So konnte der koreanische Autobauer im Juli über 11.400 Kaufverträge abschließen, so viele wie noch nie in einem Monat zuvor, wie das Unternehmen am Deutschlandsitz in Offenbach mitteilte.
Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Wachstum von 38 Prozent. Wie Hyundai weiter mitteilte, käme man mit über 11.000 Zulassungen auf einen Marktanteil von 3,5 Prozent.
Privatzulassungen steigen
Ein starkes Wachstum verzeichnete Hyundai bei den Privatzulassungen. Sie stiegen den siebten Monat in Folge und liegen im Juli um 68 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Wie Hyundai-Deutschlandchef Jürgen Keller sagte, hätten die Anreize im Markt die Kundennachfrage positiv beeinflusst. Wie der Manager hinzufügte, würde der Bestwert bei den Kaufverträgen das attraktive Modellangebot von Hyundai unterstreichen. Hyundai gehört zu den Herstellern, die alle alternativen Antriebe in Serie anbieten können.
Starke Nachfrage nach Kona Elektro
Angesichts der gestiegenen staatlichen Kaufprämie von 9000 Euro netto stellt auch Hyundai eine gesteigerte Nachfrage nach seinen Fahrzeugen mit Elektro- bzw. Plug-in-Hybrid fest. Allein im Juli konnten die Koreaner über 3200 Kaufverträge für batterieelektrische, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge abschließen. Das stellt eine Verzehnfachung zum Vorjahresmonat dar. Besonders beliebt dabei war der Kona Elektro, auf den allein 2000 Bestellungen entfielen.
Hyundai fördert sein Elektro-SUV dabei sogar mit bis zu 11.000 Euro inklusive der staatlichen Förderung und bietet zudem eine achtjährige Garantie, um so das Zutrauen für die bei einigen Kunden noch neue Technologie zu steigern.
Mit Blick auf das Restjahr zeigt sich Keller zuversichtlich, den Marktanteil von Hyundai trotz der Verluste im ersten Halbjahr nicht nur ausgleichen zu können, sondern auch zu erhöhen, „sodass wir das Corona-Jahr 2020 als eine der erfolgreichsten Marken auf dem deutschen Markt abschließen werden“.