Auch Honda rechnet mit Gewinneinbruch

Folgen der Katastrophen

Auch Honda rechnet mit Gewinneinbruch
Honda rechnet mit Einbußen bei Absatz und Gewinn © Honda

Honda rechnet nach Erdbeben- und Tsunamikatastrophe mit einem hohen Gewinneinbruch. Zuvor hatte schon Toyota große Einbußen beim Gewinn angekündigt.

Der japanische Autohersteller Honda rechnet wie sein großer Konkurrent Toyota mit einem Gewinneinbruch. Wegen der Folgen der Erdbebenkatastrophe vom März werde der Gewinn im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 (31. März) unterm Strich um 63 Prozent auf 195 Milliarden Yen (derzeit knapp 1,7 Mrd Euro) fallen. Honda rechnet im laufenden Jahr mit einem Einbruch des Autoabsatzes um sechs Prozent auf 3,3 Millionen Fahrzeuge. Der Umsatz wird demzufolge um sieben Prozent auf 8,3 Billionen Yen absacken.

Toyota rechnet mit 31 Prozent Einbußen

Die Erdbeben- und Atomkatastrophe hatte zu einem Ausfall der Produktion und der Lieferketten bei vielen japanischen Industrieunternehmen geführt. Auch der weltgrößte Autohersteller Toyota hatte deswegen am Freitag einen Gewinneinbruch angekündigt, und zwar um 31 Prozent auf 280 Milliarden Yen. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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