Honda bringt die dritte Generation des Jazz auf den Markt. Beim Kleinwagen wurde die Optik ein wenig verändert ohne die praktischen Vorzüge zu vernachlässigen.
Der Honda Jazz hat in der ab Sommer erhältlichen dritten Generation seinen Van-artigen Charakter verloren. Die Japaner haben den Kleinwagen, der auf der neuen Plattform gemeinsam mit dem HR-V gefertigt wird, ordentlich um 95 Millimeter in der Länge auf knapp vier Meter gestreckt, sodass ein dynamischeres Auftreten vermittelt wird, auch wenn die klassische Silhouette beibehalten wurde. Wie das Mini-SUV HR-V feiert auch der Jazz seine Premiere in Genf.
Praktische Bestuhlung des Honda Jazz bleibt erhalten
Neben dem Längenzuwachs wurden Front- und Heckpartie erneuert und haben so die gewisse Langeweile abgelegt. Drei Zentimeter der zusätzlichen Länge kommen dem Radstand und somit auch den Insassen zu Gute, die aber schon in der zweiten Generation nicht über Platzprobleme zu klagen brauchten.
Und die praktische Bestuhlung der zweiten Reihe ist auch der dritten Generation erhalten geblieben. So können die so genannten Magic Seats wie im Kino hochgeklappt werden, um sperriges Gut zu transportieren. Denn auch das Ladevolumen wurde um knapp 20 Liter auf 354 Liter erhöht und erreicht somit fast schon Kompaktklassen-Größe. Sind die Rücksitze umgeklappt, erweitert sich der Laderaum, der durch eine niedrige Ladekante gut erreichbar ist, auf 884 Liter.
Cockpit des Honda Jazz auf Höhe der Zeit
Gewachsen ist der Jazz auch beim Innenraumdesign. Neben höherwertigen Materialien haben auch ein Infotainment-System mit einem 7-Zoll-Touchscreen und dem damit verbundenen Zugriff auf Internet-Dienste Einzug gehalten.
Auch bei den Fahrassistenzsystemen hat der Jazz zugelegt. Der City-Notbremsassistent ist immer an Bord, optional können Kollisionswarner, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und automatisches Fernlicht geordert werden.
Neuer Benziner für den Honda Jazz
Neu unter der Motorhaube ist ein 1,3-Liter-Benzinmotor aus der "Earth Dreams Technology"-Antriebsgeneration von Honda mit 75 kW/102 PS. Daneben gibt es die bereits bekannten 1,6 Liter großen Diesel mit 120 PS sowie einen Hybrid-Antrieb mit einem 110 PS starken Benziner und einem Elektromotor mit 30 PS.
Geschaltet wird nun mit sechs Gängen, zudem steht noch ein stufenloses CVT-Getriebe. Durch Optimierungen am Fahrwerk liegt der Jazz nun ruhiger auf der Straße und lässt auch weniger Vibrationen in den Innenraum eindringen. Preise nannte Honda noch nicht. (AG/TF)