Honda leidet noch unter den Folgen der Flutkatastrophe in Thailand. Auch die starke Währung auf dem Heimatmarkt lässt den Nettoertrag sinken.
Der starke Yen bremst den japanischen Autobauer Honda. Der Nettoertrag sank im dritten Geschäftsquartal auch wegen der Folgen der Flutkatastrophe in Thailand deutlich um 41,2 Prozent zum Vorjahresquartal auf 47,6 Milliarden Yen (476 Millionen Euro), wie Honda am Dienstag bekanntgab.
Honda erwartet knapp 60 Prozent weniger Gewinn
Der Umsatz verringerte sich um acht Prozent auf 1,94 Billionen Yen. Der Autobauer, der wie andere heimische Konzerne zusätzlich mit den Folgen der Naturkatastrophe vom 11. März 2011 zu kämpfen hatte, geht für das noch bis 31. März laufende Gesamtgeschäftsjahr unterm Strich nur noch von einem Gewinn von 215 Milliarden Yen aus, 59,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Im Oktober hatte das Unternehmen bei der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen eine Prognose für das Gesamtjahr wegen der Flutkatastrophe noch nicht gewagt. Inzwischen bessert sich dort die Lage, die Produktion soll im April wieder voll aufgenommen werden. (dpa)