Die Leistung bleibt gleich, aber sonst ändert sich beim Facelift der Honda Africa Twin einiges: Zu den Neuerungen gehört unter anderem eine stärkere Differenzierung zwischen den beiden Varianten.
Für die kommende Saison hat der japanische Motorradhersteller Honda die CRF1100L – die meisten nennen sie nur Africa Twin – kräftig überarbeitet: Die Spreizung zwischen der eher offroadig ausgelegten Basisversion und der eher asphaltorientierten Version Adventure Sports wurde noch deutlicher als bisher differenziert.
Dazu erhält die „Sports“ ein von 21 auf 19 Zoll Durchmesser verkleinertes Vorderrad. Zudem werden die Federwege um zwei Zentimeter gekürzt. Das führt zu einer verringerten Sitzhöhe; sie beträgt bei der Adventure Sports nun je nach Einstellung 83,5 oder 85,5 Zentimeter. Die Basisversion behält ihr 21-Zoll-Vorderrad und die regulären Federwege von 23 Zentimetern vorne und 22 Zentimetern hinten; sie erhält allerdings gegen Aufpreis das elektronisch einstellbare EERA-System mit Modi-Vorwahl.
Leistung bleibt bei 102 PS
Die Spitzenleistung des 1.184 ccm großen Zweizylinder-Reihenmotors, mit dem beide Varianten ausgerüstet werden, bleibt bei 102 PS, allerdings steigt das maximale Drehmoment dank einer Überarbeitung von 105 Nm auf nunmehr 112 Nm bei nur noch 5.500 Umdrehungen in der Minute.
Das bedeutet mehr Durchzug vor allem bei mittleren Drehzahlen. Wahlweise gibt es für beide Versionen weiterhin das auf Wunsch auch automatisch schaltende DCT-Getriebe. Bislang entscheiden sich 49 Prozent der Käufer der Africa Twin dabei für das zehn Kilogramm schwerere Doppelkupplungsgetriebe, während es bei der komfortabler ausgelegten Adventure Sports Version sogar 71 Prozent sind. Beide Maschinen weisen zukünftig serienmäßig einen in fünf Stufen einstellbaren Windschild auf, der bei der „Sports“ allerdings deutlich größer ausfällt. Die Preise stehen für beide Motorräder bislang noch nicht fest. (SP-X)