Wiesmann motzt GT mächtig auf

Kleinserienhersteller Wiesmann implantiert seinem Sportwagen GT ab sofort das Aggregat aus dem aktuellen M5 und M6 von BMW. Das Aggregat leistet stolze 140 PS mehr als der Vorgänger.

Der Sportwagenhersteller Wiesmann bietet seinen GT künftig mit einem Zehnzylinder-Motor unter der Haube an. Wie das Unternehmen in Frankfurt zur Internationalen Automobilausstellung IAA mitteilte, soll die Produktion nach dem Jahreswechsel beginnen. Der GT MF 5 soll anschließend für mindestens 178.900 Euro verkauft werden.

Gestrecktes Design

Statt wie bisher auf den im alten BMW M5 eingesetzten V8-Motor mit 4,8 Litern Hubraum und 270 kW/367 PS setzt das Unternehmen nun auf den fünf Liter großen V10-Motor aus dem aktuellen M5 und M6. Auch im GT MF 5 kommt das Aggregat auf 373 kW/507 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 520 Newtonmetern. Geregelt von einem sequenziellen Siebengang-Getriebe beschleunigt der MF5 in 3,9 Sekunden auf 100 km/h und erreicht maximal 310 km/h. Den Verbrauch gibt Wiesmann mit durchschnittlich 14,8 Litern an, was einem CO2-Ausstoß von 357 Gramm pro Kilometer entspricht.

Um Platz für den Motor zu schaffen, hat Wiesmann den GT etwas gestreckt und verbreitert, im Gegenzug allerdings das Dach abgesenkt. Innen bekommt der Wagen neu entwickelte Sportschalensitze, die auf Wunsch der Körperkontur von Fahrer und Beifahrer angepasst werden können. Außerdem gibt es serienmäßig ABS und den elektronischen Schleuderschutz ESP sowie auf Wunsch eine Reihe von Anbauteilen aus Carbon. Extras wie Airbags dagegen sind nicht verfügbar. (dpa)

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