Problemfall für den Duden

79. Automobilsalon in Genf

Schon mit dem Qashqai düpierte Nissan die deutsche Sprache. Jetzt steht mit der Studie Qazana ein weiterer Problemfall in Genf. Wieder ohne «u» hinter dem «Q».

Nissan plant ein kleineres Modell nach dem Vorbild des Bestsellers Qashqai: Als Ausblick auf einen kleinen Bruder des kompakten Cross-Over-Modells zeigt der japanische Hersteller beim Genfer Automobilsalon (5. bis 15. März) die Designstudie Qazana. Der Fünfsitzer ist mit einer Länge von 4,06 Metern noch kürzer als zum Beispiel ein Renault Clio. Außerdem bekommt zumindest die Studie einen umweltfreundlichen Antrieb: In Fahrt kommt der Prototyp mit Elektromotoren an beiden Achsen.

Stilprägend für den «kleinen Qashqai»

Bei einem Radstand von 2,35 Metern bietet der Qazana laut Nissan in zwei Reihen genügend Platz für die Passagiere. Trotz der Optik im Stil eines Coupés hat der Wagen vier Türen - die hinteren sind gegenläufig angeschlagen, um den Einstieg zu erleichtern. Noch ist der Qazana ein Einzelstück. Doch Nissan hat in Genf bekräftigt, dass im britischen Werk Sunderland im Lauf des Jahres ein kleiner Ableger des Qashqai geplant ist, der einige Stilelemente des Qazana übernehmen werde. (dpa/tmn)

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