Chevrolet feiert bestes Quartal seit Bestehen

Dank Abwrackprämie

Chevrolet hat im ersten Quartal dieses Jahres in Deutschland 12.500 Auftragseingänge erzielt. Das ist das beste Ergebnis seit Bestehen des Unternehmens. Nun hofft man auf den Erfolg des Cruze.

Chevrolet gehört zu den großen Profiteuren der Abwrackprämie. «Wir werden im ersten Quartal mehr als 12.500 Auftragseingänge verzeichnen. Damit werden wird das erfolgreichste Quartalsergebnis seit unserem Bestehen erzielen», sagt Deutschland-Geschäftsführer Jürgen Keller im Gespräch mit der Autogazette.

Zuwachs von 140 Prozent

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte die GM-Tochter damit einen Zuwachs von 140 Prozent erzielen. Dazu hat maßgeblich die Abwrackprämie beigetragen. Entsprechend positiv äußerte sich Keller zur Aufstockung der staatlichen Förderprämie. «Damit herrscht für den Kunden endlich Klarheit, es wird ihm die Ungewissheit genommen, ob er auch wirklich in den Genuss der Abwrackprämie kommt», so Keller.

In der Modellpalette von Chevrolet liegen derzeit die Kleinwagen Matiz und Aveo in der Käufergunst ganz vorn. So wurden allein vom Matiz in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 1737 Fahrzeuge in Deutschland zugelassen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Plus von knapp über 160 Prozent. Wie alle Chevrolet-Modelle sind auch der Aveo und der Matiz mit einer Autogasanlage erhältlich. «Der Chevrolet Matiz 0,8 EcoLogic kommt gerade einmal auf einen CO2-Ausstoß von 107 Gramm pro Kilometer. Für ihn fallen damit ab dem 1. Juli gerade einmal 16 Euro Kfz-Steuer an», sagt Keller. Wie Keller sagte, entfallen bereits heute 20 Prozent aller Verkäufe auf ein Fahrzeug mit Autogas. «Damit sind wir in diesem Bereich Marktführer.»

Wichtige Impulse

Die Abwrackprämie kann für Keller für eine nachhaltige Erfolgung der Absatzsituation sorgen. Ich denke, dass wir mit einem Absatz von 3,1 Millionen Fahrzeugen rechnen können, aufgrund der Aufstockung der Abwrackprämie vielleicht sogar noch etwas mehr.« Einen Einbruch der Verkäufe nach dem Auslaufen der Prämie erwartet Keller für Chevrolet nicht. »Uns wird dann schon etwas Kreatives einfallen.«

Vom neuen Kompaktmodell Chevrolet Cruze, das am 16. Mai auf den Markt kommt, verspricht sich Keller eine Menge. »Ich gehe zunächst einmal von 1000 Verkäufen noch in diesem Jahr aus«, sagte der Chevy-Deutschland-Chef. Zu optimistischeren Prognosen lässt er sich nicht verleiten. »Wir sind überzeugt, dass der Cruze mit seinem Design und der neuen Wertigkeit gut beim Kunden ankommt. Doch ich bleibe zunächst bei meiner Prognose von 100 Fahrzeugen noch in 2009. Sollten es am Ende mehr werden, ich habe nichts dagegen.« Der Preis für den neuen Cruze liegt knapp unter 15.000 Euro. Damit ist man 1500 Euro günstiger als die Einstiegsversion des VW Golf. (AG/FM)

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