Harley-Davidson ruft über 300.000 Motorräder zurück

Probleme mit Bremslicht

Harley-Davidson ruft über 300.000 Motorräder zurück
Unterwegs auf der Harley XL 883 L SuperLow. © Harley-Davidson

Weltweit muss Harley-Davidson über 300.000 Motorräder in die Werkstätten beordern. An den Maschinen des amerikanischen Herstellers kann es zu Problemen mit dem Bremslichtschalter kommen.

Der Hersteller der amerikanischen Kult-Motorräder Harley-Davidson muss 308.474 Motorräder weltweit in die Werkstätten bitten. Der Bremslichtschalter kann durch die Hitze des Auspuffs zerstört werden. Das Bremslicht leuchtet dann gar nicht oder dauernd. Auch der Austritt von Bremsflüssigkeit kann nicht ausgeschlossen werden, meldet die amerikanische Straßenverkehrsbehörde NHTSA.

Harley muss Bauteil kontrollieren

Harley-Händler müssen nun bei einem Großteil aller zwischen Juni 2008 und September 2011 gebauten Tourer-Modelle von Harley-Davidson das betroffene Bauteil kontrollieren und gegebenenfalls austauschen. Betroffen sind Maschinen der Baureihen Touring und CVO Touring sowie Trikes.

Alle Besitzer der betroffenen Fahrzeuge werden angeschrieben und aufgerufen, einen Termin mit ihrer Werkstatt zu vereinbaren, um den Bremslichtschalter austauschen zu lassen. Der Austausch des Bauteils dauert je nach Modell und Ausführung zwischen 15 Minuten und einer Stunde und ist für die Besitzer kostenlos. In Deutschland sind 3 635 Motorräder von der Maßnahme betroffen, in Österreich sind es 635. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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