Nächster Unfall mit Google-Auto

Zumeist schuldlos

Nächster Unfall mit Google-Auto
So sieht das autonome Fahrzeug von Google aus. © Google

Ein selbstfahrendes Auto von Google ist erneut in einen Unfall verwickelt worden. Nur einmal hatte das Fahrzeug dabei selbst einen Unfall verursacht – als es gesteuert wurde.

Eines von Googles selbstfahrenden Autos ist in einen weiteren Unfall verwickelt gewesen. «Gerade vergangene Woche ist uns jemand hinten aufgefahren, als wir an einer Ampel gehalten haben», sagte Google-Mitgründer Sergey Brin auf einem Aktionärstreffen des Internetkonzerns in Kalifornien. Damit steigt die Zahl der Verkehrsunfälle mit den Fahrzeugen auf 12.

Bereits 2,7 Millionen Kilometer abgespult

Sieben oder acht Mal sei ein anderes Auto einem selbstfahrenden Google-Fahrzeug raufgefahren, sagte Brin. Einmal habe Google selbst einen Auffahrunfall verursacht. Allerdings habe zu diesem Zeitpunkt gerade der Fahrer das Auto gesteuert. Weitere Details wie die Unfallberichte will Google nicht veröffentlichen. «Diese Berichte sagen im Prinzip das aus, was wir schon gesagt haben», erklärte Brin. Brin betonte, die Autos seien sicher. Das Ziel sei, dass sie weniger Unfälle verursachen sollten als Wagen mit menschlichen Fahrern.

Die Google-Fahrzeuge legten nach jüngsten Angaben bei ihren Testfahrten über 2,7 Millionen Kilometer zurück, davon etwa 1,6 Millionen Kilometer gesteuert vom Computer. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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