GM rechnet mit mindestens 27 Todesopfern

Wegen defekter Zündschlösser

General Motors geht von mehr Todesfällen wegen defekter Zündschlösser aus. Die Opel-Mutter hat bereits in 52 Fällen Entschädigungszahlen zugesichert.

Der US-Autobauer General Motors geht von mindestens 27 Todesopfern wegen defekter Zündschlösser aus - zuletzt waren es noch 23. Seit die Opel-Mutter am 1. August einen Entschädigungsfonds für Verunglückte und ihre Angehörigen eingerichtet hat, sind Anträge für insgesamt 1371 Todes- und Verletzungsfälle eingegangen. Das zeigt ein Zwischenbericht des zuständigen Anwalts Kenneth Feinberg.

Rund 30 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen

GM hat bislang in 52 Fällen Entschädigungen zugesichert. Das Unternehmen hat an die 30 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten beordert, weil die Zündschlüssel bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen können.

Trotz der Rückrufe ist das Vertrauen der Verbraucher kaum geschwunden. GM verkündet positive Zahlen, bedingt durch den derzeitigen großen Trend der Amerikaner zu Pickups oder SUV. (AG/dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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