Das Segment der SUV befindet sich weiter im Anstieg. Laut einer Prognose hat die Offroad-Klasse besonders durch die kommenden kleinen Modelle noch viel Luft nach oben.
Der SUV-Trend hat seinen Höhepunkt in Deutschland noch nicht erreicht. Eine Prognose des Marktforschers IHS im Auftrag von "Auto Motor und Sport" geht für 2017 von einem Marktanteil von 14 Prozent aus. Im vergangenen Jahr lag die SUV-Quote bei den Pkw-Neuzulassungen bei 12,6 Prozent, 2007 sogar erst bei 7,3 Prozent.
Hersteller planen zusätzliche Varianten
Trotz der enormen Steigerung ist Deutschland im internationalen Vergleich noch entwicklungsfähig. 2011 kamen weltweit 15,4 Prozent aller Neuwagen aus der Offroad-Klasse, bis 2017 werden es der Prognose zufolge 17 Prozent sein.
Wachstumsmotor ist vor allem der Neuheiten-Boom bei den kleinen SUV. Nissan Juke und Mini Countryman hatten diese Klasse vor knapp zwei Jahren begründet, nun ziehen weitere Hersteller nach. Ende des Jahres etwa starten der Opel Mokka und das Schwestermodell Chevrolet Trax.
Aber auch bei den größeren Modellen steht Zuwachs an. So will etwa Audi seine SUV-Familie um die Varianten Q2, Q4, Q6, Q8 und Q9 erweitern, BMW plant einen X2 und einen X4, Mercedes bringt mit dem GLG sein erstes Kompakt-Modell. VW wird seine Tiguan-Familie künftig um einen Lang- und eine Coupéversion ergänzen. Und auch die Konzerntöchter Seat, Skoda, Bentley und Lamborghini wollen SUV-Ableger bestehender Modelle entwickeln. (SP-X)