VW Touareg wenig fehleranfällig

Gebrauchtwagen

Auch als Gebrauchtwagen macht der VW Touareg eine gute Figur. Der ADAC hatte keine besonderen Mängelerkenntnisse. Die Schwackeliste bescheinigt ihm eine große Preisspanne.

Laut Pannenstatistik des ADAC ist der 2002 vorgestellte VW Touareg auch in der Alltagsvariante als Erfolg zu werten: «Bis auf Batterie- und Reifenpannen wenig auffällig», kommentiert der Automobilclub in München. Lediglich im Jahr 2004 wurden laut der Statistik einige kleine Mängel dokumentiert. So war bei der Dieselversion teils der Öleinfülldeckel ausgebrochen, vereinzelt gab es auch Probleme mit der Zentralverriegelung. Ferner funktionierten bei einigen Exemplaren die Feststellbremse und die hinteren Gurtschlösser nicht. Entwickelt wurde das Fahrwerk gemeinsam mit Porsche. Das erste SUV aus Zuffenhausen, der Cayenne, teilt sich mit dem Touareg die Basis. Anfang 2007 wurde das VW-SUV einer Modellpflege unterzogen - es gab dabei unter anderem optische Änderungen an Front und Heck. Anfang 2010 wurde die zweite Modellgeneration vorgestellt.

Günstiger Einstieg laut Schwacke-Liste

Zunächst gab es den Touareg mit zwei Motoren, einem V6-Benziner und einem V10-Diesel. Später wurde die Palette erweitert: Die Benziner leisten je nach Modell und Baujahr zwischen 162 kW/220 PS und 331 kW/450 PS. Diesel gibt es mit 128 kW/174 PS ebenso wie mit 258 kW/350 PS. Erst 2004 war mit dem V6-TDI das heutige Volumenaggregat verfügbar. Einen gebrauchten Touareg 3.2 V6 mit Automatikgetriebe aus dem Jahr 2002 mit 162 kW/220 PS gibt es laut Schwacke-Liste ab rund 14.150 Euro. Ein 4.2-Liter-V8 von 2007 wird auf dem Gebrauchtwagenmarkt demnach noch mit rund 33.100 Euro gehandelt. Für rund die Hälfte sollte ein vier Jahre älterer Diesel zu bekommen sein: Der R5 TDI mit 2,5 Litern Hubraum wird mit etwa 16.100 Euro angegeben. Mit 52.800 Euro steht der 258 kW/350 PS starke Touareg 5.0 TDI DPF Automatik R50 des Baujahrs 2009 in der Liste. (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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