Opel Astra: Gute Vorstellung beim TÜV

Opel Astra: Gute Vorstellung beim TÜV
Der Opel Astra hat zum neuen Modelljahr 2020 ein Facelift erhalten. © Opel

Der Opel Astra ist einen der großen Konkurrenten des VW Golf. Wer Interesse an dem Kompaktmodell als Gebrauchtwagen hat, kann sich ohne Sorgen einen zulegen.

Die fünfte Opel-Astra-Generation (K) war die letzte, die noch unter General Motors als Opel-Eigner entwickelt wurde. Sie kam Ende 2015 auf den Markt, Anfang 2022 wurde sie von der sechsten (L) Generation abgelöst.

Der Opel Astra gibt bei den TÜV-Hauptuntersuchungen (HU) eine gute Figur ab. Der Kompakte meistert die Prüfkriterien Fahrwerk, Licht und Bremsen fast ohne Beanstandungen. Probleme bereiten aber schon ab der ersten HU Ölverlust. Hier sollten Gebrauchtwageninteressenten genau nachschauen (lassen).

Generation K ist leichter geworden

Im Vergleich zum Vorgänger hat die K-Generation nicht nur rund 200 Kilogramm abgespeckt, sondern auch 5 Zentimeter in der Länge eingebüßt. Der Astra ist noch 4,37 Meter lang, ist aber raumökonomischer als der Vorgänger und bietet vorne wie hinten gute Platzverhältnisse. Das Kofferraumvolumen beträgt 370 Liter, klappt man die Rücksitzlehnen um, steigt der Wert auf bis zu 1.210 Liter. Wird mehr Ladevolumen gesucht, kommt der 4,70 Meter lange Kombi (Sports Tourer) ins Spiel. Hier stehen zwischen 540 und 1.630 Liter zur Verfügung. Das Interieur macht insgesamt einen aufgeräumten Eindruck, die Bedienung verlangt keine Informatikstudium.

2019 erhielt der Opel ein Facelift, zu erkennen an leichten Retuschen am Kühlergrill. Der Innenraum wurde aufgewertet und es gab ein neues Infotainmentsystem mit größerem Bildschirm.

Großes Motorenangebot

Erstkäufer konnten zunächst aus einem großen Motorenangebot wählen. Der 1,4-Liter-Vierzylinder stand in den Ausbaustufen mit 90 PS, 125 PS und 150 PS in der Preisliste. Auch für die 110 PS starke Erdgas (CNG)-Version diente er als Basis. Topaggregat war ein 1,6-Liter mit 200 PS. Als Einstieg fungierte ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 105 PS. Die Verbrauchswerte der Benziner liegen zwischen 4,3 und 6,6 Litern.

Die Diesel-Offerte bestand aus einem 1,6-Liter mit 95 PS, 110 PS, 136 PS sowie 160 PS (seit 2018: 150 PS). Die Normverbräuche bewegen sich zwischen 3,6 und 5,2 Litern. Das Facelift im Sommer 2019 nutzte Opel zur Neustrukturierung mit Dreizylinder-Motoren. Ein 1,2-Liter-Benziner mit 110 PS, 130 PS und 145 PS sowie ein 1,5-Liter-Diesel mit 105 und 122 PS standen zur Wahl.

Ultimate mit viel Komfort

Das Heck das Opel Astra ließ sich auch 2020 sehen. Foto: Opel

Während die Basis-Ausstattungen (Selection und Astra) eher von Flottenkunden oder sehr komfortverzichtbereiten Erstbesitzern erworben wurden, boten die höheren Niveaus („Ultimate“ und „Elegance“) viel Komfort. Opel offeriert für bestimmte Ausstattungsversionen Vorteilspakete beispielsweise mit LED-Matrix-Licht, LED-Rückleuchten, Navi und DAB-Radio. Für Vielfahrer interessant: die ergonomischen AGR-Sitze. Viele Fahrerassistenten waren serienmäßig oder gegen Aufpreis erhältlich.

Für den Opel Astra K als Gebrauchtwagen sprechen gute Ergebnisse beim TÜV, reichlich Auswahl bei Motoren und Ausstattungen und ein ansehnliches Design samt gutem Platzangebot. Bei mobile.de werden aktuell rund 6.500 gebrauchte Astra-Modelle vom Typ K zum Kauf angeboten. Los geht es ab rund 4.500 Euro für Fahrzeuge mit hoher Laufleistung. (SP-X)

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