Beim Kauf und Verkauf von Autos sind oft große Mengen Bargeld im Spiel. Die Polizei gibt Tipps, was man tun kann, um sich bei solchen Geschäften abzusichern.
Autokäufer und -verkäufer sollten Geschäfte mit Fremden nie alleine abwickeln. «Wenn man schon ein schlechtes Gefühl hat, zieht man besser noch einen Bekannten hinzu», rät dazu Andreas Feß, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart.
Vorsicht vor Falschgeld
Denn gerade dann, wenn der Kauf oder Verkauf mit Bargeld abgewickelt werden soll, sind Betrug oder andere Straftaten nicht auszuschließen. «Treffpunkt sollte immer ein öffentlicher Ort im Freien sein, weil man dort gesehen wird», so der Beamte. Häuser, Wohnungen und andere geschlossene Räume seien für Geldübergaben tabu.
«Am besten bereitet man die Papiere und den Vertrag schon unterschriftsreif vor», rät Feß. Idealerweise sollte für die Bezahlung ein Überweisungsweg gewählt werden. «Es ist aber Usus, dass bis zu einem Betrag von 6000 Euro bar bezahlt wird.»
Da Auto-Verkäufer stets mit Falschgeld rechnen müssten, sollten sie sich außerdem vorher mit den Sicherheitsmerkmalen von Banknoten vertraut machen. «Große Scheine, die man nicht kennt, nimmt man grundsätzlich nicht an.» Mit dem Käufer oder Verkäufer zusammen zur Prüfung zu einer Bank zu fahren, hält Feß nicht für praktikabel. «Viele Geschäfte finden außerhalb der Öffnungszeiten am Abend oder am Wochenende statt.»