Handy hilft bei Fußgängererkennung

Besser als bisherige Fahrerassistenten

Die kamerabasierte Fußgängererkennung moderner Fahrerassistenzsysteme ist eine aufwändige Technologie. Münchner Forscher wollen das System nun verbessern und vereinfachen. .

Forscher der Technischen Universität München (TUM) wollen künftig mithilfe von Fahrerassistenten Fußgänger und Fahrradfahrer besser aus dem Auto orten. Selbst hinter Hindernissen könnten sie bald schon durch deren als Transponder genutzte Mobiltelefone erkannt und die Bewegungsrichtung vorausberechnet werden, heißt es in einer Mitteilung der TU München. So ließe sich bei drohender Kollision notfalls eine Vollbremsung einleiten.

Fußgängererkennung auch hinter Hindernissen

Der Transponder, auch in Kleidung oder im Schulranzen verarbeitet, funktioniere wie ein Funksender und -empfänger, der auf das Ortungssystem in dem sich nähernden Auto reagiert. Die genaue Lokalisierung des Fußgängers ließe sich aus dessen Abstand und Winkel zum fahrenden Auto innerhalb von Sekundenbruchteilen ermitteln. „Das Besondere ist, dass die Ortung selbst hinter größeren Hindernissen möglich ist, sagt Professor Erwin Biebl von der TU München. Das sei mit bisherigen Fahrerassistenzsystemen im Auto nicht möglich. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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