Buemi gewinnt Formel E-Auftakt vor di Grassi

Heidfeld Dritter

Buemi gewinnt Formel E-Auftakt vor di Grassi
Daniel Abt vom Team Abt Schaeffler Audi Sport in der Formel E © Schaeffler

Sebastien Buemi hat das erste Rennen der neuen Formel E-Saison gewonnen. Nach einem turbulenten Rennverlauf kam Schaeffler-Pilot Lucas di Grassi auf den zweiten Rang vor Nick Heidfeld.

Der Zweikampf setzt sich auch in der neuen Saison der Formel E fort. Sebastian Buemi, der in der vergangenen Saison mit gerade einmal zwei Zählern Vorsprung den Titel vor Lucas di Grassi holte, gewann auch den Auftakt in Hongkong vor dem Piloten vom Abt Schaeffler Audi Sport Team.

Am Ende hatte der Sieger vom Renault e. Adams-Team 2,477 Sekunden Vorsprung vor di Grassi. Der frühere Formel 1-Fahrer Nick Heidfeld belegte den dritten Rang.

Unfälle beim Start

Der Saisonauftakt war dabei von Unfällen geprägt. Bereits beim Start kam es zu mehreren Unfällen, in die auch die beiden Schaeffler-Piloten verwickelt waren. So beschädigte sich Daniel Abt den Front- und Heckflügel und konnte letztendlich nur 34 Runden absolvieren, weil er gleich danach von der Rennleitung in die Box beordert wurde, um das Auto reparieren zu lassen. Kurze Zeit darauf musste auch Di Grassi, der als Vorletzter ins Rennen gegangen war, nach einem Auffahrunfall zu den Technikern, die die Nase des Fahrzeugs austauschten.

Da das Rennen – wie auch schon die Qualifikation - durch mehrere Unfälle gezeichnet war, profitierte di Grassi von einer Safety Car-Phase, in der er der Rückstand aufholen konnte. Nach den Boxenstopps der Konkurrenten lag di Grassi dann auf einmal auf dem zweiten Rang, den er auch nicht mehr abgab.

Zweiter Lauf in Marokko

Nick Heidfeld konnte sich im Rennen schadlos halten und fuhr schnell vom elften auf den fünften Platz. Qualifikationssieger Nelson Piquet Junior musste sich dagegen mit dem elften Rang zufrieden geben.

Der zweite von insgesamt 14 Läufen wird am 12. November in Marrakesch ausgetragen. Am 10. Juni 2017 gastiert die Formel E zum achten Lauf in Berlin. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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