Den schon lange in Südamerika beheimateten Ecosport hat Ford erst im vergangenen Jahr nach Europa transferiert. Da das Mini-SUV aber hier unterhalb der Wahrnehmungsschwelle agiert, hat Ford noch einmal Hand angelegt.
Erst vor rund einem Jahr hat Ford eilig den Ecosport aus Südamerika nach Europa geholt, um am Boom bei den Mini-SUV teilzuhaben. Weil der kleine Crossover hierzulande aber nicht so gut ankam wie gewünscht, gibt es nun eine frühe Überarbeitung. Zu sehen ist sie erstmals auf dem Genfer Salon (5. bis 15. März).
Knapp 3000 Einheiten des Ford Ecosport in Europa
Wichtigste Änderung: Das Ersatzrad am Heck wird von einer nicht abwählbaren Standard- zur kostenlosen Optionsausstattung. So passt sich der lediglich mit Frontantrieb erhältliche Fünftürer stärker dem Design seiner Segments-Konkurrenten an, die auf Offroad-Anklänge weitgehend verzichten. Zusätzlich soll der Innenraum dank neuer Kunststoffe hochwertiger werden. Und auch das Fahrwerk wird überarbeitet.
Entwickelt worden war der mit Fiesta-Technik gebaute Ecosport ursprünglich rein für den südamerikanischen Markt. Entsprechend weichen Design und Qualitätsanmutung von den europäischen Vorlieben ab. Wenig überraschend zählte der in Brasilien gebaute Crossover 2014 mit gerade einmal 2915 Neuzulassungen in Deutschland zu den Schlusslichtern in einer eigentlich boomenden Klasse. Zum Vergleich: Segments-Primus Opel Mokka kam im gleichen Zeitraum auf fast 28.000 Neuzulassungen. Ford Deutschland rechnete allerdings auch nicht mit einer gigantischen Nachfrage und bestellte zunächst nur 4000 Einheiten in Brasilien. (SP-X)