Ford zündet nächsten Knaller

Motor aus dem Mustang

Ford zündet nächsten Knaller
Der Ford Focus RS hat mehr Pferde als der Mustang. © Ford

Das Jahr für Ford wird furios. Nach dem Debüt des GT und des Shelby 350 bringen die Kölner nach dem Focus ST nun auch den über 320 PS starken Focus RS.

Ford sorgt für Überraschungseffekte: Unerwartet zeigte der Automobilhersteller Anfang des Jahres auf seiner Heimatmesse in Detroit die Neuauflage des Supersportwagens GT sowie den neuen Shelby-Mustangs. Und nun schickt Ford Deutschland das Spitzenmodell des Focus - in der gleichen blauen Karosseriefarbe - auf die Straße. Nachdem in der Kompaktklasse der Kölner kurzzeitig mit dem ST und seinen 250 PS Schluss war, kommt die Neuauflage des Focus RS auf über 320 PS.

Ford Focus RS stärker als der Mustang

Wurde der Vorgänger noch von einem 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbo mit 224 kW/305 PS angetrieben, arbeitet unter der Haube des jüngsten Ford Focus RS der aus dem neuen Mustang bekannte 2,3-Liter-Benziner mit vier Zylindern. Mehr als 235 kW/320 PS holt er aus dem Aggregat. Damit ist er selbst dem Muscle Car überlegen, der in der Basisausführung „nur“ auf 231 kW/314 PS kommt. Produziert wird die jüngste Variante des Focus RS im saarländischen Saarlouis. Von dort wird er nicht nur nach Europa, sondern diesmal in die ganze Welt ausgeliefert.

Auf einen extremen Auftritt verzichtet der Ford Focus RS. Natürlich unterscheidet sich der potente Fünftürer beispielsweise durch Heckspoiler, einer modifizierte Frontpartie, verbreiteten Radläufen, einer Sportauspuffanlage und Lufteinlässe in den Seiten des unteren Stoßfängers von seinen zivileren Schwestermodellen, das extreme Erscheinungsbild des Vorgängers hat er aber abgelegt.

Ausführliche Informationen zum Neuzugang will Ford während der offiziellen Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März) mitteilen. Preislich wird sich der Knaller aus Köln vermutlich etwas unterhalb der Konkurrenz von Audi S3, Mercedes A45 AMG oder Golf R ansiedeln, die ab 40.000 Euro starten. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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