Neuer Ford Focus schützt vor Geisterfahrten

Neuer Ford Focus schützt vor Geisterfahrten
Im Ford Focus warnt ein Warnsystem vor falschem Abbiegen. © Ford

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kamen im Vorjahr 22 Menschen bei Unfällen mit Falschfahrern ums Leben. Im neuen Ford Focus kommt nun eine Warnfunktion zum Einsatz.

Die im neuen Ford Focus zum Einsatz kommende Technologie soll das falsche Abbiegen auf der Autobahn verhindern helfen, wie der Autobauer am Deutschlandsitz in Köln mitteilte. Die Falschfahrer-Warnfunktion kommt zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Einsatz.

Das System basiert auf dem bestehenden Verkehrsschild-Erkennungssystem von Ford und verwendet die GPS-Informationen das Navigationssystem, um den Standort des Fahrzeugs zu identifizieren, wie der Autobauer mitteilte.

Frontscheibenkamera erkennt Verkehrszeichen

Dabei erkennt eine Frontscheibenkamera Verkehrszeichen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, die dem Fahrer auf dem Armaturen-Display oder dem optionalen Head-up-Display angezeigt werden. Sollte der Fahrer zwei „Durchfahrt verboten“-Schilder auf beiden Seiten einer Zubringerstraße zu einer Autobahn oder einer Schnellstraße passieren, wird der Fahrer von der Warnfunktion des Fahrzeuges gewarnt. So zeigt das System dem Fahrer ein rotes Verbotszeichen an und gibt ihm die Meldung „Fahrtrichtung prüfen“. Getestet wurde die neue Technologie von Ford auf seiner Teststrecke im belgischen Lommel.

Unfälle mit Geisterfahrern gehören zu den besonders gravierenden, da sich die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge addieren. Bei den deutschen Radiosendern gab es allein 2016 2200 Durchsagen mit Warnmeldungen vor Geisterfahrern. Im Ford Focus kommen neben dieser Warnfunktion vor Falschfahrern eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen zum Einsatz wie beispielsweise ein Notbremsassistent oder auch ein Ausweichassistent.

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