Der Ford Explorer kommt auch auf den deutschen Markt. In Europa wird das SUV allerdings nur als Plug-in-Hybrid angeboten.
Damit holt Ford nach dem Mustang ein weiteres legendäres US-Modell nach Deutschland und schickt ihn gegen Autos wie den Kia Sorento oder den Land Rover Discovery ins Rennen um Marktanteile.
Der 5,06 Meter lange Geländewagen mit drei Sitzreihen und bis zu 2274 Litern Kofferraum steht ab sofort bei den Händlern und kostet mindestens 76.000 Euro. Der Explorer hat einen 3,0 Liter großen V6-Motor und kommt auf eine Systemleistung von 457 PS. Auf den europäischen Märkten wird es von ihm aber nur das Modell mit Plug-in-Hybrid geben. Auf ein Modell mit Dieselmotor wurde verzichtet, weil dessen Abstimmung auf die Abgasnorm Euro 6d schlicht zu aufwändig gewesen wäre. Zudem steht auch Ford unter Druck, die ab 2021 geltenden strengen CO2-Grenzwerte von 85 g/km einzuhalten. Entsprechend setzt man auf ein zunehmende Elektrifizierung seiner Modellpalette.
Bis zu 40 Kilometer rein elektrisch fahren
Ein E-Motor von 75 kW und ein Pufferakku von knapp 14 kWh ermöglichen eine rein elektrische Fahrstrecke von bis zu 40 Kilometern bei maximal 135 km/h und drücken den Normverbrauch auf 2,9 Liter. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 66 Gramm pro Kilometer. Arbeiten beide Motoren zusammen, beschleunigt der 2,5-Tonner aus dem Stand in 6,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 230 km/h.
Allrad und Automatik sind mit an Bord
Neben dem zukunftsweisenden Antrieb, einem intelligenten Allrad und einer zehnstufigen Automatik verspricht Ford für das neue Flaggschiff in der europäischen Flotte ein modernes Infotainmentsystem mit digitalen Instrumenten und einem aufrecht montierten Touchscreen. Dazu kommen zahlreiche Fahrassistenzsysteme bis hin zu einem intelligenten Tempomaten.
Beim Import von Mustang und Explorer soll es aber nicht bleiben. Ford bereitet bereits die nächste US-Legende auf den Weg nach Europa vor: Im Juli wollen die Amerikaner das Comeback des rustikalen Geländewagens Bronco feiern und diesen 2021 ebenfalls über den Atlantik schicken. (dpa)