Ford Edge zielt Richtung Premium-Segment

Neues Flaggschiff

Ford Edge zielt Richtung Premium-Segment
Der Ford Edge kommt im Juni auf den europäischen Markt. © Ford

Mitte des kommenden Jahres fährt Ford in Europa mit einem neuen Flaggschiff vor. Der aus den USA übernommene Edge legt sich mit den Premium-SUV der Mitbewerber an.

Mitte Juni bringt Ford den Edge nach Deutschland. Bestellen kann man das Mittelklasse-SUV bereits: Mindestens 42.900 Euro kostet das neue Europa-Flaggschiff der Kölner, dann mit dem 132 kW/180 PS starken Diesel. Der aus den USA übernommene, 4,81 Meter lange Allradler krönt das Crossover-Programm der Marke, das bislang aus dem Mini-SUV Ecosport und dem Kompaktmodell Kuga besteht.

Ford Edge serienmäßig mit Allradantrieb

Der Antrieb gibt sich dezidiert europäisch. Neben der Einstiegsmotorisierung ist der 2,0-Liter-Diesel auch mit 154 kW/210 PS zu haben (ab 50.100 Euro in der höchsten Ausstattung „Titanium“). Als Normverbrauch für die Aggregate gibt Ford zwischen 5,8 und 5,9 Liter auf 100 Kilometern an. Ein Allradantrieb, der die Leistung je nach Bedarf auf zwei oder vier Räder aufteilt, ist serienmäßig. Die adaptive Lenkung passt sich der Geschwindigkeit an.

Ford gönnt sich mit dem Edge ein neues Flaggschiff, das nicht nur gegen Modelle wie Kia Sorento und Mitsubishi Outlander antreten, sondern auch bei Premium-Wettbewerbern wie Audi Q5 oder Volvo XC60 angreifen soll. Vor allem bei Anmutung und Platzangebot will sich der Edge der zweiten Generation mit der teuren Konkurrenz messen. Serienmäßig ist der Edge bereits umfassend ausgestattet, unter anderem mit sprachgesteuertem Infotainmentsystem inklusive 8-Zoll-Touchscreen und Rückfahrkamera, Spurhalte-Assistent, Tempomat, Klimaanlage sowie Regensensor.

Bei den Optionen bietet Ford dann alles auf, was in den Konzernregalen zu finden ist. Unter anderem sind Bremsassistent mit Fußgängererkennung, Querverkehrsüberwachung beim Ausparken oder Gurt-Airbags bestellbar. Eigene Akzente setzt Ford mit dem amerikanisch-bulligen Design. Vor allem der große vollverchromte Kühler mit seinen zwei breiten glänzenden Lamellen wird im deutschen Straßenbild auffallen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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