Ford präsentiert B-Max

Vielseitiger City-Van

Ford präsentiert B-Max
Der Ford B-Max feiert in Genf Premiere © Ford

Ford steigt in das Segment der kleinen Vans ein. Der B-Max, der auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere feiern wird, basiert auf dem Fiesta.

Als einer der letzten großen Autohersteller bringt jetzt auch Ford einen Van unterhalb der Kompaktklasse auf den Markt. Der Fiesta-Ableger mit dem Namen B-Max feiert seine Premiere auf dem Autosalon in Genf (noch bis 13. März). Offiziell noch als Studie bezeichnet, soll der gut vier Meter lange Fünfsitzer innerhalb eines Jahres in Serie gehen, heißt es in Unternehmenskreisen.

Fehlende B-Säule

Auffälligstes Merkmal des B-Max ist sein unkonventionelles Türkonzept: Ford setzt nicht nur als erster Anbieter in dieser Fahrzeugklasse auf Schiebe- statt Klapptüren, sondern verzichtet auch auf die sogenannte B-Säule. Diese stützt sonst die Karosserie auf Höhe der ersten Sitzreihe nach oben ab und gibt den Türen ihren Halt.

Dadurch erreicht Ford eine ungewöhnlich breite Öffnung von rund 1,50 Metern Breite, die vor allem das Einsteigen in engen Parklücken, das Anschnallen von Kindern und das Hantieren mit Taschen und Tüten erleichtern soll. «Wir haben schon viele Studien gesehen, die auf B-Säulen verzichten. Aber der B-Max zeigt eine Lösung, die auch in der Serienproduktion umsetzbar ist», sagt Designchef Martin Smith.

Neuer Dreizylinder-Direkteinspritzer

Auf eine B-Säule wurde beim Ford B-Max verzichtet Ford

Neben den Schiebetüren bietet der B-Max eine im Vergleich zum Fiesta um elf Zentimeter erhöhte Sitzposition. Rückbank und Beifahrersitz lassen sich umlegen, dadurch entsteht eine ebene Ladefläche von 2,35 Metern Länge.

Auch unter der Haube zeigt Ford Neues: Dort arbeitet ein neuer Dreizylinder-Direkteinspritzer, der bald in mehreren Modellreihen bis hinauf zum Focus angeboten werden soll. Im B-Max kombiniert der Hersteller den etwa 88 kW/120 PS starken Benziner mit Rücksicht auf den bislang ungenannten Verbrauch mit einem Doppelkupplungsgetriebe und einer Start-Stopp-Automatik. (dpa/tmn)

Vorheriger ArtikelPorsche Cayman R: Zweisitzer mit Magersucht
Nächster ArtikelSeat zieht nach
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden