Fomm Two: Schmal, hoch – und mit Schiebetüren

Fomm Two: Schmal, hoch – und mit Schiebetüren
Auf der Japan Mobility Show feiert der Fomm Two seine Premiere. © JAMA

Dem Micro-Van Mia Electric war nur ein kurzes Dasein beschieden. Im Fomm Two könnte sein Raumkonzept allerdings bald wieder auferstehen.

Das Unternehmen Fomm, eine auf Forschung und Entwicklung kompakter Mobilitätslösungen spezialisierte Firma aus Yokohama, präsentiert auf der Japan Mobility Show mit dem Two Concept einen elektrischen Micro-Van für vier Personen.

Der Two fällt mit 3,40 Meter kurz sowie mit 1,48 Meter schmal aus, baut mit 1,89 Meter allerdings relativ hoch. Den Einstieg in den Innenraum ermöglichen zwei Schiebetüren mit großen Öffnungen. Vorne hat der Van einen zentralen Fahrersitz, der mittig in dem an Displayflächen reichen Cockpit positioniert ist.

Bis zu 100 Kilometer Reichweite

Der Fond des Fomm Tow bietet eine 2+1-Bestuhlung. Foto: JAMA

Im Fond bietet der Two zwei weitere Sitzplätze mit großzügiger Beinfreiheit. Die Gäste können jeweils ihre Beine am Fahrersitz vorbei ausstrecken. Dahinter befindet sich mittig außerdem ein Notsitz, auf dem der Fahrgast seine Beine zwischen den beiden Mittelsitzen hindurchstrecken kann. Das Innenraumkonzept des Two ähnelt damit dem des zwischen 2011 und 2013 in Frankreich gebauten Micro-Van Mia Electric.

Der nur rund 900 Kilogramm wiegende Dreisitzer wird von zwei E-Motoren mit jeweils 9 kW (12 PS) Dauerleistung angetrieben. Im Zusammenspiel sollen die allein die Vorderachse antreibenden Aggregate bis zu 1.100 Newtonmeter Drehmoment bereitstellen. Mit seinem 16,7 kWh großen Akku soll der bis zu 100 km/h schnelle Van bis zu 100 Kilometer Reichweite bieten. Der Clou: Das Konzeptauto kann seine Räder sehr weit drehen und damit auch seitwärts etwa in enge Parklücken fahren.

Offiziell wird der Two als Konzeptauto deklariert. Fomm will in Zusammenarbeit mit verschiedenen Industriepartnern allerdings den Serienbau vorantreiben. (SP-X)

Keine Beiträge vorhanden