Fiat belebt Tipo neu

Comeback im Kompaktsegment

Fiat belebt Tipo neu
Aus Fiat Aegea wird Fiat Tipo. © Fiat

Fiat kehrt mit dem Tipo in die Kompaktklasse zurück. Das Stufenheckmodell soll zunächst in der Türkei vom Stapel laufen, weitere Karosserieformen sind geplant.

Fiats neue Kompaktlimousine wird Tipo heißen. Mit dem Namen knüpfen die Italiener an die kompakte Baureihe an, die sie von Ende der 80er bis Mitte der 90er unter dem gleichen Namen im Programm hatten. Seit dem Auslaufen des in Deutschland zuletzt wenig erfolgreichen Bravo ist Fiat im wichtigen Kompakt-Segment nicht mehr vertreten. Die Italiener hatten das Kompaktmodell auf der Istanbul Auto Show im Mai dieses Jahres als Studie Aegeavorgestellt.

Fiat bringt Tipo als Stufenhecklimousine

Ende des Jahres soll die Stufenhecklimousine zunächst in der Türkei und 2016 in leicht modifizierter Form auch in Deutschland in den Handel kommen. Hauptmärkte für den in der Türkei gebauten Viertürer sind Südeuropa, Afrika und der Mittlere Osten, wo das Stufenheck die bevorzugte Karosserieform ist.

Fiat will mittelfristig weitere Karosserieversionen des neuen Modells nachschieben, darunter auch das hierzulande beliebtere Steilheck. Technisch ist die 4,50 Meter lange Limousine entfernt mit dem Modell Giulietta der Konzernschwester Alfa Romeo verwandt. Für den Antrieb stehen zwei Diesel und zwei Benziner mit Leistungswerten zwischen 70 kW/95 PS und 88 kW/120 PS zur Wahl, gekoppelt an Handschalt- und Automatikgetriebe. Die Kompakt-Baureihe lief bei Fiat schon unter verschiedenen klangvollen Namen: Ritmo, Tipo, Bravo oder Stilo. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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