Auf der Expo in Mailand fahren die Fahrzeuge des Mehrmarkenkonzerns CNH Industrial mit Biomethan. Dabei sparen die 500 Fiat 500L Natural Power sowie die sieben Iveco Urbanway-Busse über 100 Tonnen CO2 ein.
Es ist nur ein kleiner Wald mit 140 Bäumen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die auf der Expo in Mailand eingesetzten 500 Fiat 500L Natural Power sowie die sieben Urbanway-Busse von Iveco sparen während der Dauer der Weltausstellung durch den Einsatz von Biomethan anstelle Erdgas mehr als 100 Tonnen CO2 ein, was der Menge entspricht, die ein Wald mit 140 Bäumen im Laufe seines Lebens speichert, wie Iveco mitteilte.
Iveco und Fiat sparen über 100 Tonnen CO2 ein
Der Nutzfahrzeughersteller aus Unterschleissheim, der mit elf weiteren Marken wie Steyr oder Magirus zum 2013 gegründeten Konzern CNH Industrial (Case New Holland) – der Nutfahrzeugsparte des zeitgleich gegründeten Unternehmens Fiat Chrysler Automobiles (FCA) – gehört, fördert zudem mit CNH Industrial und FCA die Einspeisung einer Biomethanmenge im Gegenwert von 70.000 Kubikmeter Erdgas für die von Fiat bzw. 270.000 Kubikmeter für die von Iveco Bus zur Expo gelieferten Fahrzeuge in das europäische Netz.
Gemeinsam mit Air Liquide wollen sich die Unternehmen für den Einsatz von Biomethan in Europa stark machen, der noch umweltverträglicher ist als das komprimierte Erdgas (CNG). Die eingesetzten Fahrzeuge können sowohl mit Erdgas als auch mit Biomethan angetrieben werden.
CNH Marktführer bei Erdgas-Nutzfahrzeugen
Die Erdgasfahrzeuge überzeugen dabei nicht nur durch reduzierte Emissionen, sondern auch durch eine Geräuscharmut gegenüber Diesel-Nutzfahrzeugen. Neben den Bussen und der Kleinwagenflotte hat die Landwirtschaftssparte von CNH zudem noch einen Biomethan-Traktor positioniert. Der Trecker thront auf dem Dach des Pavillions von Case New Holland, das Marktführer im Bereich Erdgasantriebe bei leichten, mittelschweren sowie schweren Nutzfahrzeugen und Autobussen ist. (AG/TF)