Fiat E-Ducato mit bis zu 360 Kilometer Reichweite

Fiat E-Ducato mit bis zu 360 Kilometer Reichweite
Der Fiat E-Ducato wird mit zwei Batteriegrößen angeboten. © Fiat

Der italienische Autobauer Fiat bietet von seinem Transporter Ducato nun auch eine Elektroversion an. Das E-Ducato genannte Modell kommt auf eine Reichweite von 220 beziehungsweise 360 Kilometer.

Preise und ein konkretes Datum zur Markteinführung nennt der italienische Autobauer vorläufig jedoch nicht. Aufgrund der Corona-Krise kündigen die Italiener den Verkaufsstart für ihren E-Transporter für die „nächsten Monate“ an.

Bei einigen technischen Daten wird Fiat Professional, die Nutzfahrzeugsparte des Autobauers, hingegen konkreter. Angetrieben wird der in allen Radständen und Karosserieversionen verfügbare E-Transporter von einem 122 PS und 280 Newtonmeter starken Elektromotor. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 100 km/h begrenzt.

Zwei Batterievarianten im Angebot

Bei der Batterie stehen zwei Varianten mit 47 oder 79 kWh zur Wahl. Nach NEFZ-Messung erlauben sie Reichweiten von 220 beziehungsweise 360 Kilometer. Mit Gleichstrom können die Akkus mit 7, 11 oder 22 kW geladen werden, was Ladezeiten zwischen 2,5 und 8 Stunden bedingt. Eine Wechselstrombetankung mit 50 kW ermöglicht eine 80-Prozent-Ladung in 1 bis 1,5 Stunden. Die Batterie soll das Ladevolumen nicht einschränken.

Wie bei den konventionellen Ducato-Versionen sind hier also 10 bis 17 Kubikmeter Stauraum möglich. Die Nutzlast des E-Ducato wird mit bis zu 1950 Kilogramm angegeben. Zu den Stärken des neuen E-Ducato soll auch seine Vernetzung gehören. Damit soll der Elektro-Transporter der Italiener den Erfordernissen der verschiedenen Kunden gerecht werden – vom sogenannten User Chooser, Selbstfahrern bis hin zu großen Flotten.

Umfangreiche Händlerschulung

Um seine Händler ausreichend auf das neue Modell vorzubereiten, hat man für 265 Verkäufer und Handelsvertreter sowie Manager von 124 Händlerbetrieben umfassende Schulungstage organisiert, die aufgrund der Corona-Krise auch virtuell stattfanden. An den virtuellen Schulungen nahmen 310 Teilnehmer aus Deutschland, 120 aus Polen und 210 aus Regionen teil, die nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum angehören. Die Online-Schulungen in den übrigen europäischen Märkten, darunter Spanien, Frankreich und Großbritannien, werden bald beginnen.

Aufgrund des boomenden Onlinehandels und den zunehmenden Zufahrtsbeschränkungen in den Innenstädten kommen E-Transportern  eine immer wichtiger Bedeutung für die Logistikbranche zu. (AG/SP-X)

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