Pogea Racing Ares: Fliegende Knutschkugel

Getunter Abarth 500

Pogea Racing Ares: Fliegende Knutschkugel
Der Pogea Racing Ares verfügt über 404 PS © Pogea Racing

Pogea Racing verwandelt den Abarth 500 in eine fliegende Knutschkugel. Der bereits vom Haustuner gepimpte Fiat 500 erhält eine weitere Leistungsspritze.

Ares heißt ein neues Tuningprojekt von Pogea Racing, bei dem die Leistung eines Abarth 500 auf über 400 PS angehoben wird. Das kleine Breitbaumonster kommt dank neugefertigter Karosserieteile mit einer eindrucksvollen Optik daher.

Unter anderem Front- und Heckschürze, Motorhaube, das Spoilerwerk sowie die massiven Radhausverbreiterungen sind aus Carbon gebacken. Passend zum schwarzen Leichtbaumaterial wurde die restliche Karosserie in Mattschwarz lackiert. Die wuchtigen Radhäuser werden dank des tiefergelegten KW-Fahrwerks von 18-Zoll-Rädern vollständig ausgefüllt. Die Felgen geben den Blick frei auf 322er-Bremsscheiben vorne, die von Sechskolbensätteln in die Zange genommen werden.

Lediglich fünf Fahrzeuge geplant

Noch eindrucksvoller ist jedoch das Motortuning. Wie bei Abarth setzt Pogea auf einen 1,4-Liter-Turbobenziner, der allerdings tiefgreifend modifiziert wurde. Das Ergebnis der Mühen sind 297 kW/404 PS und 445 Newtonmeter Drehmoment, die allein über die Vorderachse herfallen. Der Schlupf verhindert einen besseren Sprintwert, den der Tuner mit 4,7 Sekunden angibt. Maximal soll der Eintonner 288 km/h schnell werden.

Auch der Innenraum wurde aufgemotzt. Leder und Alcantara bedecken die vielen Plastikteile des Originals. Zudem sitzen die Fahrgäste vorne auf Halbschalensitzen. Das alles hat natürlichen seinen Preis: Rund 70.000 Euro muss man Pogea Racing für einen Ares in der Basisausstattung zahlen. Die Miniauflage könnte allerdings schnell ausverkauft sein, denn es sollen lediglich fünf Fahrzeuge entstehen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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