Ferrari feiert Japan-Jubiläum

488 Spider als Basis

Ferrari feiert Japan-Jubiläum
Vom J50 wird Ferrari lediglich zehn Einheiten produzieren © Ferrari

Ferrari ist im kommenden Jahr ein halbes Jahrhundert auf dem japanischen Markt präsent. Die Italiener feiern das Jubiläum mit dem streng limitierten Sondermodell J50, von dem es deutlich weniger als 50 Einheiten geben wird.

Jubiläums-Modelle sind derzeit bei Ferrari angesagt. Unter anderem feiern die Italiener ihr siebzigstes Gründungsjubiläum im nächsten Jahr mit einem Blumenstrauß an Sonder-Editionen. Außerdem wird jetzt die fünfzigjährige Präsenz auf dem japanischen Markt mit einem Oben-ohne-Flitzer namens J50 zelebriert. Von dem Targa sollen lediglich zehn Fahrzeuge gebaut werden.

Basis für den Sonder-Ferrari ist der 488 Spider. Die Leistung des 3,9-Liter-V8-Benziners wurde speziell für den J50 von 493 kW/670 PS auf 507 kW/690 PS angehoben. Dieses enorme Potenzial erlaubt einen Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in drei Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h.

Glasabdeckung über dem Mittelmotor

Beeindruckender ist jedoch das deutlich aggressivere Styling des J50. Bereits seine Targadach-Konstruktion mit visierartigen Scheiben verspricht stürmische Hochgeschwindigkeitsräusche. Markant: In den Flanken verläuft eine schwarze Linie von der Nase bis zu den Türgriffen. Zudem verleihen schmale und böse dreinschauende horizontale Scheinwerfer sowie große Luftöffnungen in der Fronthaube dem Renner einen eigenständigen Charakter.

Gleiches gilt für das Heck. Als Besonderheiten bietet der J50 dort unter anderem eine Glasabdeckung, die den Blick auf den Mittelmotor frei gibt. Auch die Rückleuchten oder Auspuffendrohre setzen sich stilistisch klar vom Design des 488 ab.

Basismodell Ferrari 488 Spider ab 240.000 Euro

Eine Glasabdeckung gibt den Blick auf den Mittelmotor frei
Eine Glasabdeckung gibt den Blick auf den Mittelmotor frei Ferrari

Der Innenraum ist hingegen weitgehend mit dem des 488 identisch. Der J50 bietet lediglich noch ein paar Applikationen in Sichtcarbon sowie in Außenfarbe. Das gezeigte Fahrzeug ist allerdings nur ein Beispiel, denn Kunden stehen viele Möglichkeiten zur Fahrzeug-Individualisierung zur Wahl. Ein derart exklusiver Bespoke-Ferrari dürfte entsprechend ein Vielfaches des rund 240.000 Euro teuren 488 Spider kosten. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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