Die Icona-Serie von Ferrari ist eine Huldigung an die historischen Rennwagen der italienischen Marke. Der Daytona SP3 nimmt sich einen Siegertypen der 60er-Jahre zum Vorbild.
Der Daytona SP3 bildet die Fortsetzung der von der italienischen Kultmarke Ferrari 2018 mit den Modellen Monza SP1 und SP2 ins Leben gerufenen Icona-Serie. Dieses Mal ist der vermutlich limitierte und sehr wahrscheinlich auch bereits ausverkaufte Roadster als Hommage an den historischen Rennwagen 330 P3/4 gedacht, mit dem die italienische Autoschmiede 1967 die 24 Stunden von Daytona gewinnen konnte.
Zu den optischen Querverweisen auf dieses Vorbild gehören etwa das Targadach, eine umlaufende Windschutzscheibe, auf den Kotflügeln angebrachte Außenspiegel oder bewegliche Scheinwerferabdeckungen.
Moderne Designdetails an Bord
Zugleich bietet der Daytona SP3 viele moderne Designdetails wie LED-Lichtstreifen oder einen Carbon-Diffusor. Es soll sich um den aerodynamisch effizientesten Ferrari ohne aktive Luftleitsysteme handeln.
Der rennsportlich eingerichtete Fahrgastraum des Daytona SP3 zeichnet sich durch ein Cockpit mit einem großen Curved-Display aus. Daneben wird der Innenraumraum durch ein Multifunktionslenkrad sowie Materialien wie Leder, Alcantara und Carbon bestimmt. Natürlich kommt es bei einem solchen Auto auch auf die Leistung an – und die lässt sich sehen: Hinter den zwei Schalensitzen arbeitet ein 6,5-Liter-V12, der 840 PS und fast 700 Newtonmeter Drehmoment via Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe allein an die mit 345er-Pirellis bestückten Hinterräder leitet.
Damit soll der 1,5-Tonner die 100er-Marke in 2,85 Sekunden sowie maximal über 340 km/h erreichen. Gerüstet ist der SP3 mit elektronischem Differenzial sowie mit einem Fahrdynamikregelsystem, das kontrollierte Drifts sowie das Deaktivieren automatischer Bremseingriffe zulässt. (SP-X)