Ferrari 488 GTB schickt Sauger in Rente

Nachfolger des 458 Italia

Ferrari 488 GTB schickt Sauger in Rente
Der Ferrari 488 GTB startet im September. © Ferrari

Ferrari setzt auf die Kraft der Turbomotoren. Mit dem 488 GTB löst ein weiteres Modell die Saugergeneration ab. Als offenes Cabrio gibt es den Vorgänger aber noch bis zum nächsten Jahr.

Ferrari schickt einen weiteren Saugmotor in den Ruhestand. Dafür beginnt im September die Auslieferung des 488 GTB, der von einem Turbo-Achtzylinder angetrieben wird. Wie Ferrari mitteilt, wird der 488 GTB, der die Nachfolge des 458 Italia antritt, mindestens 204.211 Euro kosten und zunächst als Coupé starten. Der Achtzylinder-Spider läuft noch eine gewisse Zeit als 458 Italia mit V8-Sauger weiter, bevor er spätestens zur Cabrio-Saison 2016 ebenfalls auf die neue Technik umgestellt wird.

Ferrari steigert Leistung um 100 PS

Für den neuen Motor melden die Italiener deutliche technische Fortschritte: Obwohl der Hubraum von 4,5 auf 3,9 Liter schrumpft, steigt die Leistung von 419 kW/570 PS auf 492 kW/670 PS. Das maximale Drehmoment wächst um 220 auf 760 Newtonmeter. Damit beschleunigt der Zweisitzer in 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 330 km/h. Gleichzeitig geht der Verbrauch aber um 1,9 Liter zurück und liegt nun bei 11,4 Litern, so der Hersteller (CO2-Ausstoß: 260 g/km).

Zwar ist der 488 GTB streng genommen nur eine Weiterentwicklung des 458. Doch um die deutliche höhere Leistung auch kontrolliert auf die Straße zu bringen, hat Ferrari unter anderem die Aerodynamik des Wagens stark verändert. Deshalb seien zum Beispiel etwa 85 Prozent aller Bauteile an der Außenhaut neu. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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